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WhatsApp: Fingerabdruck-Sperre jetzt für Android verfügbar

Die Mittei­lungen des Messen­gers WhatsApp können nun auch außer­halb der Android-Beta­version mittels Finger­abdruck­sensor geschützt werden. Ein entspre­chendes Update ist verfügbar.
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WhatsApp für Android lässt sich nun auch in der regu­lären Version mit einem Finger­abdruck entsperren. User mit einem iPhone haben schon seit Anfang des Jahres die Möglich­keit, ihre Konver­sationen mittels des Finger­abdruck­sensors Touch ID abzu­sichern. Auch in Android gibt es bereits seit einiger Zeit den biome­trischen Daten­schutz – aller­dings nur in der Beta-Fassung von WhatsApp.

Nach dem Update des Messen­gers funk­tioniert die Einrich­tung der Authen­tifi­zierung schnell und unkom­pliziert, zudem lassen sich diverse Para­meter in den Einstel­lungen konfi­gurieren.

Jetzt auch für Android: WhatsApp per Finger­abdruck entsperren

Endlich für jedermann: WhatsApp Fingerabdruck-Sperre Endlich für jedermann: WhatsApp Fingerabdruck-Sperre
WhatsApp Inc.
Die Einfüh­rung der neuen biome­trischen Verrie­gelung des popu­lären Messen­gers war auf der Android-Platt­form lang­wierig. Bereits im Januar berich­teten wir darüber, dass das Feature in einer Beta­version von WhatsApp aktiv sei. Danach wurde die Funk­tion öfters umge­staltet und aus der Anwen­dung genommen.

Im August hielt das Feature schließ­lich in seiner finalen Ausfüh­rung in der WhatsApp-Beta 2.19.221 Einzug. Rund zwei­einhalb Monate später verkündet WhatsApp Inc. jetzt, dass die Entsper­rung über den Finger­abdruck­sensor allen Anwen­dern mit einem Android-Smart­phone zur Verfü­gung steht. Die Funk­tion ist jedoch etwas verschach­telt im Menü versteckt. Nutzer müssen in WhatsApp zu Einstel­lungen/Account/Daten­schutz/Finger­abdruck/Sperre navi­gieren.

Hinweise zur Finger­abdruck-Sperre

Funktioniert reibungslos: WhatsApp Fingerabdruck-Sperre Funktioniert reibungslos: WhatsApp Fingerabdruck-Sperre
WhatsApp Inc.
In der Anwen­dung wird darauf hinge­wiesen, dass nach der Einrich­tung ohne eine erfolg­reiche Authen­tifi­zierung kein Zugriff auf die Chats möglich ist. Aller­dings lassen sich WhatsApp-Sprach- und Video-Anrufe auch im gesperrten Zustand annehmen. Die Zeit bis zur auto­mati­schen Sper­rung des Messen­gers lässt sich in den Abstu­fungen „Sofort“, „Nach 1 Minute“ und „Nach 30 Minuten“ fest­legen.

Des Weiteren dürfen Sie bestimmen, ob eine Vorschau von einge­gangenen Mittei­lungen in der Benach­rich­tigungs­zeile von Android ange­zeigt wird. Die Entsper­rung an sich geht zügig und ohne Erken­nungs­probleme vonstatten. Mehrere Finger­abdrücke lassen sich jedoch nicht hinter­legen. Auch eine Option, nur bestimmte Chats via Finger­abdruck zu sperren, fehlt bislang.

Es bleibt abzu­warten, ob als Nächstes eine Entsper­rung via 3D-Gesichts­erken­nung folgt. Allzu viele kompa­tible Modelle, wie etwa das Huawei Mate 30, gibt es im Android-Lager aktuell nicht.

WhatsApp-Nach­richten sind verschlüs­selt. Um das zu reali­sieren, hat jeder Chat eine Sicher­heits­nummer. Die lässt sich auch manuell bestä­tigen. Was das bringt, lesen Sie in einem Ratgeber.

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