Verbraucherzentrale Bundesverband fordert Recht auf Privat-Kopie
VZBV fordert Recht auf Privatkopie
Logo: vzbv
Jeder soll das Recht haben, Musik, Videos oder
andere urheberrechtlich geschützte Werke für den privaten Gebrauch zu
kopieren. Mit dieser Forderung wendet sich die Verbraucherzentrale
Bundesverband (vzbv)
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gegen eine zunehmende Verunsicherung bei der
Nutzung des Rechts auf Anfertigung einer digitalen Privatkopie. Die
Organisation stellte heute in Berlin eine umfangreiche Studie
zum "Verbraucherschutz im Urheberrecht" vor. Darin werden die
Bundesregierung wie die EU-Kommission aufgefordert, bei einer
geplanten Neufassung der Gesetze die Interessen der privaten
Konsumenten stärker zu berücksichtigen.
VZBV fordert Recht auf Privatkopie
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Die Verbraucherschützer kritisieren, dass das Recht auf die
Anfertigung einer digitalen Privatkopie - etwa von einer gekauften
Musik-CD - durch spezielle Klauseln der Urheberrechtsinhaber
zunehmend eingeschränkt werde. Gefordert wird eine Neuregelung des
Urheberrechtsgesetzes, die vor allem der Verständlichkeit dienen
soll. "In der vereinfachten Formulierung soll zum Beispiel das Verbot
der Vervielfältigung von rechtswidrig hergestellten oder
öffentlich zugänglich gemachten Kopiervorlagen gestrichen werden",
verlangt die Verbraucherzentrale Bundesverband.
Die Organisation schlägt außerdem vor, die Verwendung von urheberrechtlich geschütztem Material für die kreative Gestaltung neuer Werke zu erlauben. Solche Remixe und Mashups, etwa als Zusammenschnitt von Videos, seien Ausdruck einer neuen Form der digitalen Kreativität, die "durch das Urheberrecht gefördert und nicht behindert werden" sollte. Mit neuen Technologien und Verbreitungswegen gebe es hier große Chancen für das kreative Schaffen.