USA verbieten Laptops im Handgepäck (Update: Jetzt auch Großbritannien)
USA verbieten Laptops auf Flügen im Handgepäck
dpa
Die US-Regierung hat die Mitnahme von
größeren Elektronikgeräten im Handgepäck auf Flügen aus einigen
Ländern in die USA verboten. Die Luftfahrtgesellschaft Turkish
Airlines bestätigte heute eine entsprechende Anordnung der
Transportsicherheitsbehörde (TSA) und des Heimatschutzministeriums.
Alle Geräte, die größer als ein traditionelles Handy oder ein
Smartphone seien, dürften nicht mehr im Handgepäck mit an Bord. Eine
offizielle Bestätigung der Anordnung in Washington gab es zunächst
nicht. Das Heimatschutzministerium lehnte eine Stellungnahme ab.
Deutsche Airlines nicht betroffen
USA verbieten Laptops auf Flügen im Handgepäck
dpa
Betroffen sind Medienberichten zufolge neben Turkish Airlines auch
die Luftfahrtgesellschaften Etihad Airways aus den Vereinigten
Arabischen Emiraten, Royal Jordanian Airlines und Saudi Arabian
Airlines. US-Gesellschaften oder Airlines aus Deutschland fallen
demnach nicht unter diese Einschränkungen, die von vielen Passagieren
als sehr störend empfunden werden dürften.
Die US-Behörden haben die betroffenen Fluggesellschaften aufgefordert, den Passagieren im Handgepäck die Mitnahme von Laptops, Tablet-Computern, E-Book-Readern und Kameras zu untersagen, die größer als ein Mobiltelefon sind. Hintergrund sei die Bedrohung durch Terroristen. Die Elektronikgeräte können allerdings im Gepäck aufgegeben werden, das im Flugzeugbauch verstaut wird.
Anpassung auf Grundlage einer Bedrohungsanalyse
Ein US-Bundesbeamter sprach laut NBC von "einer Anpassung auf Grundlage einer Bedrohungsanalyse". Von dem Verbot sollen 13 Länder vor allem aus dem Nahen Osten und Nordafrika betroffen sein, berichtete die britische Tageszeitung "The Guardian".
Update: Großbritannien folgt offenbar dem Beispiel der USA
Großbritannien wird voraussichtlich dem Vorbild der USA folgen und größere elektronische Geräte wie Laptops im Handgepäck auf vielen Flügen verbieten.
Betroffen seien Verbindungen aus dem Nahen Osten und Nordafrika, berichteten britische Medien übereinstimmend, ohne eine genaue Quelle zu nennen. Die Behörden berieten bereits über die Umsetzung. Betroffen seien Flüge etwa aus Marokko und Saudi-Arabien.
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