Unitymedia vereinfacht Nutzung kostenloser WLAN-Hotspots deutlich
Ein Klick und der Nutzer ist online
Screenshot: teltarif.de
Vergangenes Jahr zur Anga Com gab der Kabelnetzbetreiber Unitymedia den Start seiner
kostenlosen WifiSpots bekannt. Dabei handelt es sich um öffentliche WLAN-Hotspots, die
entweder in öffentlichen Räumen wie Cafés und Hotels, aber auch an den Verzweigerpunkten
des Kabelnetzes installiert werden. Damals war die Nutzung durch ein SMS-Bestätigungsverfahren
vergleichsweise kompliziert. Jetzt, zur Anga Com 2016, hat Unitymedia das Anmeldeverfahren deutlich vereinfacht.
Wer sich in der Nähe eines öffentlichen WLAN-Hotspots befindet, muss diesen in seinem Handy oder Tablet lediglich auswählen. Das Smartphone ruft dann automatisch eine Landingpage auf, auf der der Nutzer noch bestätigen muss, dass er "jetzt lossurfen" möchte. Die Angabe persönlicher Daten oder einer Handynummer, auf die dann ein SMS-Code verschickt wird, entfällt ersatzlos.
Nur 100 MB pro Tag nutzbar
Ein Klick und der Nutzer ist online
Screenshot: teltarif.de
Ein Kritikpunkt, den wir schon vor einem Jahr äußerten, bleibt aber: Schon zum
Start kritisierten wir, dass die gewährten 100 MB pro 24 Stunden eine sinnvolle Nutzung kaum möglich machen.
Das liegt auch daran, dass viele Handys, wenn sie länger kein WLAN hatten, direkt verschiedene
Synchronisierungs- und Update-Routinen starten, sobald sie wieder ein WLAN-Netz
nutzen. Dadurch sind die zur Verfügung stehenden 100 MB dann schnell aufgebraucht.
Die Hotspots gewähren den Nutzern 10 MBit/s.
... und online
Screenshot: teltarif.de
Ab Sommer will Unitymedia die WifiSpots aufbohren und Kunden, die ihren WLAN-Router als Hotspot zur Verfügung stellen, einen unlimitierten Zugang zu den öffentlichen Hotspots geben. Auch die Hotspots anderer Kunden in Privatwohnungen und deren Nähe lassen sich dann nutzen. Diese privaten Hotspots werden jedoch nicht für eine kostenlose Nutzung aller freigegeben. Kunden von Unitymedia können die Hotspots unlimitiert und automatisch nutzen. Um die Einführung der WiFi-Spots auf den Privatkunden hat es zuletzt viel Ärger für Unitymedia gegeben.