Weltweit

Truphone im Test: Roaming in mehr als 100 Ländern

Truphone bietet Mobilfunkverträge für Geschäftskunden an, für private Anwender gibt es bereits einen Datentarif für das Apple iPad. Wir haben ausprobiert, was der internationale Roaming-Tarif zu leisten vermag.
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Truphone nennt sich eine Telefongesellschaft, die sich auf internationale Mobilfunktarife spezialisiert hat. Für Geschäftskunden gibt es bereits seit mehreren Jahren SIM-Karten, die je nach gewähltem Tarif ein einheitliches Preismodell für weite Teile Europas sowie die USA, Australien und Hongkong oder sogar für mehr als 100 Staaten weltweit bieten. Wir hatten das Angebot bereits vor rund zwei Jahren einem Test unterzogen.

Für private Anwender ist Truphone seit Ende vergangenen Jahres mit einem Datentarif auf der Apple SIM verfügbar, die sich in neueren iPads einsetzen lässt. Arbeitet Truphone für seine Geschäftskunden-Angebote in Deutschland mit Vodafone zusammen, so basiert der iPad-Tarif auf dem Mobilfunknetz der Deutschen Telekom. Das ist seit einigen Wochen noch interessanter als vorher, denn die Telekom hat ihre eigenen Prepaid-Tarife von der Apple SIM gelöscht.

Nach wie vor denkt Truphone auch über ein Smartphone-Angebot für private Anwender nach, die sich einen weltweiten Mobilfunktarif wünschen. Wir waren in den vergangenen Monaten in Deutschland und den Niederlanden, in Großbritannien und den USA, in Spanien und auf Curacao unterwegs und hatten dabei die Möglichkeit, eine Testkarte von Truphone in allen genannten Ländern auszuprobieren.

Test-SIM mit drei Rufnummern

Truphone ausprobiert Truphone ausprobiert
Foto: teltarif.de
Der Anbieter hatte uns neben der deutschen Handynummer (aus dem Vorwahlbereich 0152) noch Rufnummern aus den USA und aus Spanien aufgeschaltet, um beispielsweise während der Consumer Electronics Show (CES) im Januar in Las Vegas und während des Mobile World Congress (MWC) Ende Februar in Barcelona auf lokalen Rufnummern erreichbar zu sein.

Geschäftskunden haben generell die Möglichkeit, Telefonnummern aus verschiedenen Ländern aufbuchen zu lassen - etwa um für Kunden aus unterschiedlichen Staaten jeweils zum Inlandstarif erreichbar zu sein. Ob es dieses Feature auch bei einer möglichen SIM-Karten für private Anwender geben wird, ist derzeit noch nicht absehbar.

Praktisch ist in dem Zusammenhang, dass beispielsweise bei Anrufen in die USA immer die amerikanische Rufnummer und bei Verbindungen nach Spanien immer die spanische Handynummer angezeigt wird. Wo sich der Truphone-Kunde aufhält, spielt dabei keine Rolle. So bekommt der Angerufene aber stets eine aus seiner Sicht lokale Telefonnummer angezeigt.

Auf Seite 2 lesen Sie, welche Smartphones wir im Test verwendet haben und welche Einschränkung es bei der Truphone-Nutzung speziell in Deutschland gab.

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