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Telekom StreamOn: Diese Anbieter sind neu dabei

Zehn neue Streamingdienste sind ab sofort mit den StreamOn-Optionen der Deutschen Telekom nutzbar. Beim Konkurrenzprodukt Vodafone Pass gab es zuletzt keine Neuzugänge mehr.
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Telekom mit neuen StreamOn-Partnern Telekom mit neuen StreamOn-Partnern
Foto: Telekom/teltarif.de
Die Deutsche Telekom hat auch zu Beginn des neuen Jahres wieder neue Partner für die StreamOn-Optionen vorgestellt. Neun neue Audiodienste und ein weiteres Videoangebot können mit den Zero-Rating-Optionen des Bonner Telekommunikationsdienstleisters nun genutzt werden, ohne dass das beim Streaming anfallende Datenvolumen die Inklusivleistung des vom Kunden genutzten Tarif belastet. Interessanter Neuzugang beim Audiostreaming ist Narando, ein Portal, das es ermöglicht, auf Onlineportalen veröffentlichte Artikel vorlesen zu lassen. So lassen sich die Inhalte beispielsweise beim Autofahren, Joggen oder Kochen nutzen, um nur einige Beispiele zu nennen. Narando gibt es seit 2014, Apps sind sowohl für Android als auch für iOS erhältlich. Zudem gibt es eine Web-Version.

Abseits dessen hat die Telekom weitere Privatsender und Webradios mit ihren Apps für StreamOn Music, wie sich die Audio-Option nennt, freigeschaltet. So lassen sich die Streams von Antenne Thüringen, Breakz FM, Club FM, Novum FM, 95.5 Charivari, Radio Paloma, Radio Saarbrücken und Radio Top 40 nutzen, ohne das Datenvolumen im gebuchten Tarif zu belasten.

Nur ein neuer StreamOn-Video-Partner

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Foto: Telekom/teltarif.de
Einziger neuer Videostreaming-Partner der Deutschen Telekom ist in diesem Monat ClipMyHorse.TV. Dabei handelt es sich um ein Online-Portal, das Liveübertragungen vom Pferdesport anbietet. Nach einem Gratis-Monat ist der Dienst allerdings kostenpflichtig. Bei monatlicher Zahlung schlägt das Abonnement mit jeweils 12,95 Euro zu Buche. Kunden, die gleich für ein ganzes Jahr buchen, zahlen 119,40 Euro.

Während die Telekom seit dem Start von StreamOn im Frühjahr vergangenen Jahres monatlich neue Partner für die Zero-Rating-Angebote vorgestellt hat, gibt es beim Konkurrenzprodukt Vodafone Pass seit Oktober keine neuen Dienste. Zwar können die Kunden je nach gebuchter Option auch Messenger und soziale Netzwerke nutzen, ohne Datenvolumen zu verbrauchen. Dafür ist die Anzahl der Streaming-Dienste bislang bescheiden. Bislang hat Vodafone nur neun Audio- und sechs Video-Angebote.

Ungeachtet des Contents ist die Zukunft beider Zero-Rating-Optionen auf dem deutschen Mobilfunkmarkt derzeit unsicher. So hat die Bundesnetzagentur die Telekom im Dezember zu Nachbesserungen aufgefordert. Die Erwartung von Vodafone, dass noch Ende vergangenen Jahres ein Ergebnis der Prüfung vorliegt, hat sich zwar nicht erfüllt. Dennoch wäre es auch hier denkbar, dass der Regulierer das Angebot zum Teil für rechtswidrig erklärt.

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