Ausprobiert

Telekom StreamOn: Erste Erfahrungen mit dem Gratis-Streaming

Wir haben die neue Telekom-Option StreamOn gebucht und berichten über Schaltung und erste Gehversuche mit dem Gratis-Streaming. Mit der alten Spotify-Option ist das neue Angebot allerdings nicht kombinierbar.
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Erste Erfahrungen mit StreamOn Erste Erfahrungen mit StreamOn
Foto: Telekom
Wie berichtet bietet die Deutsche Telekom ab sofort ihre StreamOn-Optionen an. Wir haben das Angebot bereits einem ersten Test unterzogen. Zur Verfügung stand dafür ein zu einem MagentaEINS-Vertrag gehörenden MagentaMobil-M-Tarif. Der Versuch, über die MagentaSERVICE-App der Telekom zu diesem Anschluss StreamOn Music&Video Max hinzuzubuchen, schlug wenige Stunden nach dem offiziellen Start des Gratis-Streamings allerdings fehl. StreamOn war unter den Optionen nicht zu finden und somit auch nicht buchbar.

So entschieden wir uns, den Weg über die telefonische Kundenbetreuung zu gehen. Hier waren die Wartezeiten mit rund zehn Minuten recht hoch. Dafür war die Buchung selbst schnell erledigt. Die Hotline-Mitarbeiterin erkannte die Berechtigung für die StreamOn-Variante, die MagentaEINS-Kunden vorbehalten ist, und buchte diese auf den Vertrag. Nur in Verbindung mit MagentaEINS ist auch Videostreaming im Tarif MagentaMobil M von StreamOn abgedeckt und Bewegtbilder werden in HD-Qualität übertragen.

StreamOn nicht mit Spotify-Option kombinierbar

Erste Erfahrungen mit StreamOn Erste Erfahrungen mit StreamOn
Foto: Telekom
Die Kundenbetreuerin wies zudem darauf hin, dass StreamOn nicht mit der alten Spotify-Option der Deutschen Telekom kombinierbar ist, bei der ebenfalls der für das Streaming anfallende Datenvolumen die Inklusivleistungen des Tarifs nicht belastet hat. Diese Option war auf unserem Vertrag nicht aktiv, so dass der Aktivierung des neuen Gratis-Features nichts im Weg stand. Für Spotify-Nutzer ist der Verzicht auf die alte Option durchaus ein Nachteil, denn ausgerechnet der Marktführer unter den Musik-Flatrates ist bei StreamOn derzeit noch nicht verfügbar.

Ähnlich wie bei der früheren Spotify-Option riet die Kundenbetreuung, das Smartphone neu zu starten, um zu gewährleisten, dass für die Nutzung der Telekom-Partnerdienste wirklich kein Datenverkehr berechnet wird. Nach dem Neustart kam auf dem für den Test verwendeten Apple iPhone 7 Plus auch die SMS mit der Buchungsbestätigung für die neue Telekom-Option an. Dabei wies der Netzbetreiber auch darauf hin, dass für die genutzten Streamingdienste eine Verkehrserkennung erfolgt, um Partner-Streamingdienste entsprechend zuzuordnen, damit keine Anrechnung auf das Datenvolumen des Tarifs erfolgt.

Neuer Menüpunkt auf pass.telekom.de

Buchungsbestätigung per SMS Buchungsbestätigung per SMS
Foto: teltarif.de
Ein Blick auf die nur aus dem Telekom-Mobilfunknetz erreichbare Webseite pass.telekom.de zeigt ebenfalls, dass StreamOn aktiviert wurde. Hier ist nun ein neuer Menüpunkt zu finden, über den sich die Option bei Bedarf vorübergehend abschalten lässt, um Videos mit voller Übertragungsqualität anzusehen (wobei das Streaming dann das Inklusivvolumen des Tarifs belastet, worauf die Telekom auch explizit hinweist). Die Deaktivierung gilt für jeweils maximal 24 Stunden. Auf Wunsch lässt StreamOn aber auch vorzeitig wieder einschalten. Die Liste der Telekom-Partnerunternehmen, für deren Dienste das "Zero Rating" gilt, ist jeweils aktuell auf der Webseite der Telekom [Link entfernt] zu finden. Dabei betont der Netzbetreiber, dass die Option grundsätzlich allen Anbietern legaler Audio- und Videoinhalte offensteht. Mit weiteren potenziellen Partnern sei das Unternehmen bereits im Gespräch. Neben StreamOn hatte die Deutsche Telekom im Rahmen eines Presse-Events am 4 .April auch Neuigkeiten für EntertainTV vorgestellt, über die wir in einer weiteren Meldung berichten.

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