Lautsprecher

Telekom Smart Speaker ab sofort erhältlich

Der seit langem geplante Telekom Smart Speaker wird ab sofort verkauft. Dabei will die Telekom mit Daten­schutz punkten. Das Gerät ist Alexa-taug­lich und kann auch gemietet werden.
Von der IFA aus Berlin berichtet

Telekom Smart Speaker geht in den Verkauf Telekom Smart Speaker geht in den Verkauf
Foto: teltarif.de
Der Telekom Smart Speaker geht ab heute in den Verkauf. Das hat die Deut­sche Telekom auf ihrer IFA-Pres­sekon­ferenz in Berlin bekannt­gegeben. Nicht ohne Stolz verkün­dete das Unter­nehmen, es handele sich um den ersten smarten Laut­spre­cher aus Europa. Das Gerät sei zusammen mit dem fran­zösi­schen Tele­kommu­nika­tions­konzern Orange entwi­ckelt worden und zeichne sich unter anderem durch hohe Daten­sicher­heit aus.

Zum Start bietet die Telekom ihren Smart Speaker zum Akti­onspreis von 99 Euro an. Diese Kondi­tionen gelten zunächst bis zum 31. Oktober. Danach kann der Preis auf 149,99 Euro steigen, wobei es unge­wöhn­lich wäre, wenn ausge­rechnet zum Weih­nachts­geschäft schlech­tere Kondi­tionen gelten würden. Als Alter­native zum Kauf bietet die Telekom auch die Möglich­keit, den smarten Laut­spre­cher für monat­lich 4,95 Euro zu mieten.

"Die Entwick­lung des Smart Spea­kers hat länger gedauert als wir erwartet haben, aber hier galt für uns: Qualität vor Geschwin­digkeit. Daher haben wir unseren Sprachas­sistenten gemeinsam mit unseren Kunden in den letzten Monaten intensiv trai­niert und konti­nuier­lich weiter­entwi­ckelt", so Michael Hags­pihl, Geschäfts­führer Privat­kunden der Telekom. "Mit dem Vertriebs­start des Smart Spea­kers macht die Telekom jetzt den ersten großen Schritt in ein neues Ökosystem für die Sprach­steue­rung. Wir freuen uns, dass der erste Smart Speaker aus Europa jetzt für unsere Kunden erhält­lich ist."

Das bietet der Telekom Smart Speaker

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Foto: teltarif.de
Wie die Telekom weiter mitteilte, soll der Smart Speaker nicht nur für die Steue­rung von Diensten des Bonner Unter­nehmens dienen, sondern auch weitere von Kunden häufig genutzte Anwen­dungen unter­stützen. So spiele der Laut­spre­cher Radio­programme aus dem Internet ab und er helfe bei der Erstel­lung von Einkaufs­listen. Die Wetter­vorher­sage ist ebenso abrufbar wie die Musik aus Spotify-Play­listen.

Neben der eigenen Sprachas­sistentin der Telekom kann Amazon Alexa auf Wunsch zusätz­lich akti­viert werden. Der Leucht­ring am Speaker leuchtet dann blau und nicht magen­tafarben. So lassen sich tausende weitere Skills, die von anderen Alexa-fähigen Geräten bekannt sind, auch mit dem Telekom-Laut­spre­cher nutzen.

"Hallo Magenta": Daten­verar­beitung ausschließ­lich in der EU

Wie die Telekom weiter mitteilte, erfolgt die Verar­beitung der Daten beim Magenta-Sprachas­sistenten ausschließ­lich inner­halb der Euro­päischen Union. Bis zum Akti­vierungs­wort "Hallo Magenta" sei der smarte Laut­spre­cher nicht aktiv. Zusätz­lich ließen sich die Mikro­fone auf Knopf­druck abschalten. Die Telekom strebt an, dass die Sprach­steue­rung so gut wie möglich funk­tioniert. Zu diesen Zweck soll die Sprach­platt­form stetig weiter­entwi­ckelt und trai­niert werden, um beispiels­weise unter­schied­liche Ausspra­chen und neue Begriffe kennen­zulernen.

Um die Sprach­erken­nung weiter zu verbes­sern, werden die Sprach­daten stich­proben­artig oder bei Verständnis­problemen auch von mensch­lichen Sprach­experten analy­siert. Darauf wird bereits während der Erst­einrich­tung des Telekom-Spea­kers hinge­wiesen. Kunden haben zudem die Möglich­keit, dem zu wider­spre­chen. Darüber hinaus können einzelne oder sämt­liche Sprach­daten über die entspre­chende Funk­tion in der Hallo-Magenta-App inner­halb von 90 Tagen gelöscht werden.

In einer weiteren Meldung zeigen wir Ihnen den Telekom Smart Speaker in Bildern.

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