Schwarzes Kraftpaket

Hybrid-Router im Test: Der Speedport Pro der Telekom

Das Warten auf den neuen Speedport Pro Router der Telekom hat sich gelohnt. Das Gerät kann für 9,95 Euro im Monat gemietet werden und bietet dafür viele durchdachte Details. Wir haben ihn getestet.
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Der Speed­port Pro ist der neue Flagg­schiff-Router der Telekom, und das ist hier wört­lich zu nehmen.

Dem zeit­geis­tigen Trend folgend wird dieser Router hoch­kant auf den Tisch gestellt, im Gegen­satz zu den sonst übli­chen, quer auf dem Tisch "liegenden" Geräten. Die Gehäu­se­farbe ist in mattem elegantem Schwarz gehalten, die Leucht­di­oden im Grund­zu­stand dezent grün. Unter dem Turmdeckel findet man ein Heftchen mit Gerätekennwort, WLAN-SSID und WLAN-Passwort, der QR-Code ist zum Laden der Konfiguration-App gedacht. Unter dem Turmdeckel findet man ein Heftchen mit Gerätekennwort, WLAN-SSID und WLAN-Passwort, der QR-Code ist zum Laden der Konfiguration-App gedacht.
Foto: Henning Gajek / teltarif.de

Wie eine Flasche guter Whisky

Beim ersten Auspa­cken des Kartons wird man an eine gute Flasche Whisky erin­nert: Der Karton wird nach Lösen der seit­li­chen Kleber (links und rechts unten) sanft und ruhig nach oben wegge­zogen.

Gewicht: 1,7 kg

1,7 kg wiegt das Gerät und ist mit 137 x 137 x 242 mm (Breite mal Tiefe mal Höhe) eine auffäl­lige Erschei­nung, welche durch die schwarze Farbe gemil­dert wird, je nachdem in welcher Wohnungs­ein­rich­tung man das Gerät aufstellt.

So steht also ein Router-Turm auf dem Schreib­tisch. Im Turm­de­ckel ist eine Klappe, aus der eine magen­ta­far­bene Lasche hervor­lugt, die zum "hier öffnen" einlädt. Darunter ein Heft­chen mit den Zugangs­daten zur Router­kon­fi­gu­ra­tion.

Erst mal richtig anschließen

Buchsen auf der Unterseite. Von links: Strom, Bridge/LAN1 (blau), LAN2-4 (gelb) DSL (grau). Slot für Micro-SIM/Hybrid (roter Pfeil) SD-Speicher (max. 2 TB, blauer Pfeil) Buchsen auf der Unterseite. Von links: Strom, Bridge/LAN1 (blau), LAN2-4 (gelb) DSL (grau). Slot für Micro-SIM/Hybrid (roter Pfeil) SD-Speicher (max. 2 TB, blauer Pfeil)
Foto: Henning Gajek
Bevor wir konfi­gu­rieren können, müssen wir den Router erst einmal richtig anschließen. Ein langes fast flaches Kabel zur klas­si­schen Telefon-Dose mit TAE-Stecker am einen und Western-Stecker an der andern Seite, was auf der Unter­seite des Router-Turms einge­steckt wird. Je ein gelbes und ein blaues Flach­band­kabel zur "Brigde" oder zum PC. Ein schwarzes Kabel mit einer würfel­för­migen TAE-Doppel­buchse für zwei klas­si­sche TAE-Stecker-Tele­fone.

Auf der Rückseite gibt es eine Klappe zum Anschluss analoger oder ISDN-Telefone, ferner USB-Buchsen für Speicher und eine SFP-Buchse für künftige Netzwerk-Erweiterungen. Auf der Rückseite gibt es eine Klappe zum Anschluss analoger oder ISDN-Telefone, ferner USB-Buchsen für Speicher und eine SFP-Buchse für künftige Netzwerk-Erweiterungen.
Foto: Henning Gajek / teltarif.de
Da im Router auch eine DECT-Basis-Station für schnur­lose Tele­fone einge­baut ist, kann auf die klas­si­schen (analogen) Tele­fone mit Schnur bei Bedarf verzichtet werden. Einfach DECT-GAP-fähige Tele­fone ando­cken, beispiels­weise die aus der Speed­phone-Serie der Telekom. Nimmt man schnur­lose Tele­fone anderer Hersteller, die sich mit dem Speed­port vertragen, dient deren Basis­sta­tion noch als Lade­sta­tion, sofern man keine sepa­rate Schale dafür hat.

Ein runder Strom­ver­sor­gungs­ste­cker an der Unter­seite des Routers führt zu einem sepa­raten quadra­tisch flachen 230-Volt-Netz­teil, das irgendwo unter dem Tisch landet und in einem zwei­po­ligen 230-Volt-Stecker endet.

Erstes Einschalten

Elegante Erscheinung: Der Speedport Pro in der Vorderansicht. Elegante Erscheinung: Der Speedport Pro in der Vorderansicht.
Foto: Deutsche Telekom
Nach dem ersten Einschalten blinken die LEDs grün und bilden eine durch­lau­fende Linie. Derweilen versucht sich der Router, mit dem Netz zu verbinden. Das ging beim ersten Mal bei unserem Test schief, aber im zweiten Durch­gang klappte es dann. Nur noch eine einzige grüne LED zeigt an, das alles "ok" sei.

Zwei Tasten sind vorne sichtbar: Die Wellen­linie für WLAN und darunter eine Plus-Taste zum Anmelden von schnur­losen DECT-Tele­fonen oder zum Umschalten in den LTE-Feld­stär­ke­modus. Wird "+" länger gedrückt, leuchtet sie in Blau. Mehrere LEDs geben oben­drüber Auskunft über den LTE-Empfangs­pegel, der nicht unbe­dingt mit der erziel­baren Down­load­ge­schwin­dig­keit korre­spon­dieren muss. 2 LED sind ok, 3 oder 4 schon ideal. Auf der Rück­seite gibt es einen Reboot-Taster, der den Router einfach frisch startet, ohne die Einstel­lungen zu verlieren. Ein versteckter Reset­knopf auf der Unter­seite ist nur mit einem spitzen Stift zu errei­chen und versetzt den Router in den origi­nalen Werks­zu­stand, dann sind alle Einstel­lungen fort, etwa wenn der Router zurück- oder an andere Nutzer weiter­ge­geben soll.

Erste Konfi­gu­ra­tion

Um den Router zu konfi­gu­rieren, stehen zwei Möglich­keiten zur Auswahl. Die moderne: Man scannt mit seinem Handy den QR-Code auf dem eingangs erwähnten Heft­chen in der Router-Ober­seite, lädt sich so die Telekom DSL-Hilfe App (für Android oder iOS) und gelangt dann relativ einfach in den Router, denn der Router unter­stützt die Konfi­gu­ra­tion per NFC (sofern das eigene Handy das kann). Mit einem iPhone 8 (NFC fähig) war die Konfi­gu­ra­tion somit unge­wohnt schnell möglich. Hätte das Handy kein NFC, ginge es über WLAN.

Die klas­si­sche Alter­na­tive: Verbinde den PC über ein Kabel und starte einen Browser.

https://speed­port.ip

Unter https://speeedport.ip oder 192.168.2.1 wird die Konfigurationsseite des Routers erreicht. Unter https://speeedport.ip oder 192.168.2.1 wird die Konfigurationsseite des Routers erreicht.
Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de
In den Browser http://192.168.2.1 eintippen und ... Fehl­an­zeige. Das Rätsels Lösung: Auf der Unter­seite gibt es die LAN-Buchsen "1"..."4" wobei die Buchse "LAN1" blau gehalten und zusätz­lich mit "Link" beschriftet ist. Den PC an Buchse "1" anzu­schließen, war keine gute Idee. Um LAN 1 als LAN-Buchse nutzen zu können, muss das erst im Router konfi­gu­riert werden, ab Werk ist die Buchse noch auf "Link" program­miert. Dort käme das Signal von einem Glas­faser-Modem her, sofern man schon einen FTTH-Glas­fa­ser­an­schluss besitzen sollte, was bei unserem Test­an­schluss leider nicht der Fall ist.

Der Zugang über die DSL-Hilfe App funk­tio­nierte und dank BNG-Anschluss wurden die notwen­digen Zugangs­daten auto­ma­tisch erkannt, andern­falls müsste man sie manuell im Router eintragen.

Den PC also an Buchse "LAN 2" gesteckt und schon meldete sich der Router. Es empfiehlt sich nach einem Router-Austausch auch den PC frisch zu starten, sonst sucht er noch verzwei­felt nach dem vorhe­rigen Router.

Speed­port Pro für Magen­ta­Zu­hause Hybrid

Der Speed­port Pro unter­stützt das proprie­täre Hybrid-DSL-Proto­koll der Telekom. In Regionen, wo sich ein VDSL-Ausbau noch nicht lohnt oder wo die private Konkur­renz sich die Hoheit über den Nahbe­reich gesi­chert hat, bietet die Telekom ausge­wählten Kunden DSL-Hybrid an. Dabei werden das DSL-Signal aus dem alten Telefon-Kupfer­kabel mit einem LTE-Mobil­funk­si­gnal gebün­delt ("gebondet"). Dazu braucht man eine spezi­elle SIM-Karte, die man nach erfolg­rei­cher Anmel­dung des DSL-Hybrid-Anschlusses zuge­schickt bekommt. Eine "normale" Telekom-Mobil­funk-SIM-Karte funk­tio­niert hier übri­gens nicht. Die Hybrid-DSL-SIM-Karte wird auf der Unter­seite in den Router gesteckt, ab Werk ist die Karten-PIN ausge­schaltet.

Nicht jeder Kunde kann Hybrid-DSL bekommen. Die Telekom achtet schon darauf, dass die Anzahl der geschal­teten Anschlüsse nicht die komplette Mobil­funk­zelle "über­lastet". Wird also Hybrid-DSL ange­boten und sind keine anderen Alter­na­tiven (anderer Anbieter über Fest­netz (Kupfer oder Glas­faser) oder Mobil­funk) verfügbar, sollte man schnell aktiv werden.

Test­an­schluss mit Hybrid-DSL

Am Test­an­schluss der Redak­tion ist DSL-Hybrid geschaltet, bisher war dort der Speed­port-Hybrid (von Huawei) im Einsatz. Dabei konnte es immer wieder mal passieren, dass der über LAN-Kabel ange­schlos­sene Magen­taTV-Receiver neu gestartet werden musste, weil er sich "verschluckt" hatte. Dies ist bei dem Speed­port Pro bislang erst einmal aufge­treten, kurz vor dem aktu­ellen Soft­ware-Update, das gerade bundes­weit ausge­rollt wurde.

Der Fest­netz-Teil des Hybrid-Anschlusses ist ein "normaler" DSL-16000-Anschluss. Mit Hybrid sollen bei unserem Anschluss im Tarif Magenta Zuhause Hybrid M "bis zu 50 MBit/s" möglich sein.

Hybrid-DSL: 50 MBit/s sind möglich

Je nach Tageszeit können am Hybrid DSL-Anschluss die offiziellen 50 MBit/s leicht überschritten werden. Zur Hauptsendezeit (Magenta TV) können es auch unter 10 MBit/s sein. Je nach Tageszeit können am Hybrid DSL-Anschluss die offiziellen 50 MBit/s leicht überschritten werden. Zur Hauptsendezeit (Magenta TV) können es auch unter 10 MBit/s sein.
Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de
Diese Geschwin­dig­keiten sind tatsäch­lich möglich, an einem späten Nach­mittag (16.43 Uhr) waren es 52 MBit/s im Down­stream möglich (gemessen mit speed­test.net). Die Seite www.breit­band­mes­sung.de der Bundes­netz­agentur zeigte wenig später 48,14 MBit/s (down) und 6,68 MBit/s (up) bei 24 ms Ping an.

Es gab aber auch Abende, wo schlaffe 8 MBit/s auf dem PC ankamen, während über Magen­taTV am glei­chen Anschluss das aktu­elle Fern­seh­pro­gramm lief.

Noch mehr Konfi­gu­ra­tion

Wie schon erwähnt: Unter https://speed­port.ip oder https://192.168.2.1 kann die Konfi­gu­ra­ti­ons­seite des Routers erreicht werden. Ist ein Anti­virus-Programm instal­liert, kann es Fehler­mel­dungen oder Warn­hin­weise geben, weil die Anti­vi­ren­soft­ware das Zerti­fikat des Routers mögli­cher­weise (noch) nicht kennt.

Im Router wurden die Einstel­lungs­mög­lich­keiten erwei­tert, gegen­über den bishe­rigen Speed­port-Modellen aber auch berei­nigt und damit verbes­sert.

So gab es bisher eine weithin unbe­kannte Einstel­lung für "siche­rere Mail-Server". Dazu war eine "White­list" von "seriösen" E-Mail-Provi­dern enthalten. Wenn man über einen anderen unge­wöhn­li­chen SMTP-Server (z.B. aus der Firma) seine Mails verschi­cken wollte, musste man diesen Server erst in der Liste auf dem Router eintragen, sonst blieben diese Mails mit wilden Fehler­mel­dungen hängen.

Drei Sicher­heits­stufen

Der Speedport Pro bietet ein umfangreiches Konfigurationsmenü. Der Speedport Pro bietet ein umfangreiches Konfigurationsmenü.
Foto: Henning Gajek / teltarif.de
Beim Speed­port Pro gibt es diese Liste nicht mehr. Die "Sicher­heit" kann unter Einstel­lungen / Schutz­funk­tionen in drei Stufen einge­stellt werden. Stufe "Aus" wird nicht empfohlen. Ab Werk steht die Anzeige auf "Stufe 1".

In der Stufe 1 wird es durch einen tägli­chen Wechsel der IPv6-Adresse z.B. Betrei­bern von Webseiten erschwert, die Akti­vi­täten des Anwen­ders im Internet zu proto­kol­lieren.

Diese Funk­tion wech­selt alle 24 Stunden einen Teil der IPv6-Adresse, ohne die Inter­net­ver­bin­dung zu unter­bre­chen. Die Telekom weist dabei ein IPv6-Präfix zu, aus dem 256 unter­schied­liche Netz-Präfixe gebildet werden können. Diese Funk­tion wählt zufällig ein Netz-Präfix für die Bildung der IPv6-Adresse aus.

In Stufe 2 wird durch einen regel­mä­ßigen Wechsel der IPv4- und der IPv6-Adressen Betrei­bern von Webseiten noch mehr erschwert, die Akti­vi­täten des Anwen­ders im Internet zu proto­kol­lieren. Diese Funk­tion trennt zu diesem Zweck alle vier Tage (zwischen 2:00 und 5:00 Uhr nachts) die Inter­net­ver­bin­dung für wenige Sekunden. Laufende Inter­netak­ti­vi­täten, auch IP-basierte Tele­fonie, werden dabei unter­bro­chen. Danach werden dem Anschluss eine völlig neue IPv4-Adresse und ein völlig neues IPv6-Präfix zuge­wiesen.

Sicher­heits­emp­find­liche Nutzer können die Inter­net­ver­bin­dung auch jeder­zeit selbst trennen und wieder­her­stellen. Damit diese Schutz­funk­tionen wirken, müssen in den Geräten, mit denen im Internet gesurft werden soll, die Optionen „Privacy Exten­sions“ oder „Tempo­räre IP-Adresse beziehen“ akti­viert sein. Dies ist in der Regel der Fall.

Wenn es zu Störungen bei der Nutzung von Internet, Tele­fonie oder Magen­taTV (früher Enter­tain) kommen sollte, kann der "Daten­schutz" test­weise auch komplett ausge­schaltet werden.

Bis zu drei WLAN-Netze in einem Gerät

Der Speed­port Pro bietet WLAN auf 2,4 und 5 GHz. Der Admi­nis­trator kann diesen WLAN-Frequenzen unter­schied­liche SSID-Namen geben. Sind die Namen gleich, dann schalten die Endge­räte vom Nutzer weit­ge­hend unbe­merkt zwischen beiden Frequenz­be­rei­chen um. Telekom-Kunden können außerdem mit ihrem Router einen WLAN-ToGo-FON-Hotspot einrichten, den andere Telekom-Kunden, die sich auch für WLAN ToGo ange­meldet haben, kostenlos nutzen dürfen. Dieser FON-Hotspot ist gegen­über dem Telekom-Kunden "abge­kap­selt". Falls also jemand darüber "Unsinn" anrichten sollte, trifft den Router-Inhaber keine Schuld, er bekommt davon auch gar nichts mit.

Auf Wunsch kann ein Gäste-WLAN akti­viert werden, für 30 Minuten bis 48 Stunden, nach der einge­stellten Zeit schaltet sich dieses Gäste-WLAN selbst­tätig wieder aus. Möglich ist, die inte­grierte Zeit­schaltuhr auf "Immer" zu belassen. Diese Funk­tion könnte für Fami­lien mit "inter­net­süch­tigen Kindern", aber auch für Ferien-Gäste im vermie­teten Besu­cher­zimmer inter­es­sant sein.

Kleine Tele­fon­an­lage

Je nach Geschmack des Anwenders gibt es auch einfache Menüansichten. Je nach Geschmack des Anwenders gibt es auch einfache Menüansichten.
Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de
Die Tele­fonie richtet sich bei einem BNG-Anschluss fast von selbst ein. Was man noch zuordnen muss oder kann (je nach Geschmack), wo die jewei­ligen Rufnum­mern klin­geln und mit welchen Nummern raus­te­le­fo­niert werden soll. Will man eine weitere Sprach­mailbox etwa für den Unter­mieter oder Sohn/Tochter mit eigenem Tele­fon­leben haben, muss ein "Unter­konto" bean­tragt und einge­richtet werden, das nach Frei­schal­tung über eine dazu­ge­hö­rende E-Mail-Adresse @t-online.de noch im Router einge­richtet werden kann. Es ist übri­gens kosten­frei; sollte dazu eine weitere MSN-Rufnummer benö­tigt werden (drei sind im IP-Anschluss enthalten), wird ein einma­liger Betrag von 10 Euro berechnet.

Der Speed­port-Pro-Router unter­stützt auch SIP-Konten anderer Anbieter. Rufnummer, Benut­zer­name, Pass­wort, Regis­trar, Proxy oder Port-Nummer erfährt man beim jewei­ligen SIP-Anbieter.

Kaufen oder mieten?

Der Speed­port Pro kann zu einem bestehenden Telekom-Anschluss­ver­trag zum Preis von 9,95 Euro im Monat dazu gemietet werden, alter­nativ wäre ein Kauf für 399,95 Euro möglich. Sprich nach 40 Monaten (3 1/3 Jahre) wäre der Kauf güns­tiger. Bis dahin dürfte es aber längst ein Nach­fol­ge­mo­dell geben. Von daher würden wir die Miete empfehlen.

Ein Fazit:

Wer den aller­neu­esten Router der Telekom einmal auspro­bieren will, sollte sich den Speed­port Pro anschauen. Ob ein Speed­port oder die popu­läre Fritz!Box "besser" sind, hängt oft von örtli­chen Gege­ben­heiten des Netzes ab.

Wer am Hybrid-DSL-Anschluss der Telekom hängt, hat derzeit nur die Wahl zwischen zwei Routern der Telekom. Subjektiv bringt der Speed­port Pro (von Sagemcom) gegen­über dem Speed­port Hybrid (von Huawei) wohl einen Vorteil, der in der Praxis von den individuellen Gegebenheiten (Qualität des DSL-Signals über die Kupferleitung, LTE-Versorgung vor Ort und Belegung der WLAN-Frequenzen) abhängt. Beim Speedport Hybrid (von Huawei) können technische versierte Nutzer zwei externe Antennen anschließen, beim "Pro" geht das leider nicht. Da man beide Router mieten kann, könnte man den neuen Router "auf Verdacht" buchen, muss aber eine Mindestlaufzeit von einem Jahr unterschreiben. Eine vorzeitige Rückgabe ist möglich, wenn ein "Schadensersatz" von 6 Monatsmieten geleistet wird (das wären knapp 60 Euro) Den Kauf eines solchen Gerätes halten wir aufgrund des hohen Preises nicht für sinn­voll.

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