Park and Joy: Telekom mit Angebot für smartes Parken
Telekom-App für smartes Parken
Foto: Telekom
Die Deutsche Telekom hat mit Park and Joy ein Angebot für smartes Parken gestartet. Damit sollen die Suche nach einem freien Parkplatz und das Bereithalten von Kleingeld zur Bezahlung der Parkgebühr entfallen. Die App ist für Android und iOS verfügbar und kann in mehr als 100 Städten genutzt werden. Schon in den kommenden Wochen wird der Dienst weiter ausgebaut.
Die Nutzer der App können sich kostenlos Parkplätze in der Nähe des eigenen Standorts anzeigen und dorthin kostenlos navigieren lassen. Die Bezahlung des Parkvorgangs erfolgt über die App mit Lastschrift, Kreditkarte oder die Mobilfunkrechnung. Über die Smartphone-Anwendung kann die Parkzeit jederzeit auch von unterwegs verkürzt oder verlängert werden.
Das ist bei der Nutzung zu beachten
Telekom-App für smartes Parken
Foto: Telekom
Bei einer Kontrolle kann das Ordnungsamt digital überprüfen, ob das Parkticket per App bezahlt wurde. In einigen Städten ist eine Vignette erforderlich, die die Nutzung von Park and Joy signalisiert. Diese kann von der Webseite des Telekom-Dienstes heruntergeladen, ausgedruckt und hinter der Windschutzscheibe platziert werden. Einen besonderen Wert legt die Telekom nach eigenen Angaben auf die einfache Handhabung sowie die minimale Angabe von persönlichen Daten.
Die Telekom verlangt pro Parkvorgang eine Gebühr von 19 Cent. Dazu kommen die Kosten, die in der jeweiligen Stadt für den genutzten Parkplatz anfallen. Vielnutzer haben die Möglichkeit, einen Comfort-Tarif zu buchen. Dieser schlägt mit einer Monatsgebühr von 1,99 Euro zu Buche und bietet quasi eine Flatrate für die ansonsten anfallende Servicegebühr. Wer den Dienst mehr als zehnmal im Monat nutzt, kann mit dem Comfort-Tarif demnach Kosten sparen.
Vorhersage von freien Parkplätzen
Als Besonderheit der App bezeichnet die Telekom ist die kostenfreie Vorhersage freier Parkplätze. Dafür werden verschiedene Datenquellen wie anonymisierte Netznutzungsdaten der Telekom, Wetterwerte und kalendarische Daten verwendet. Berechnet wird daraus die Wahrscheinlichkeit, am Zielort einen freien Parkplatz zu finden. Darüber hinaus werden in einigen Städten Park-Sensoren eingesetzt, die erfassen, ob ein Parkplatz frei oder belegt ist. Mit den Sensoren, die in Absprache mit den jeweiligen Städten eingebaut werden, erhöht sich die Qualität der Vorhersagen.
Seit Oktober zeigt die App in ersten Städten auch freie Plätze in Parkhäusern an. In mehr als 200 Parkhäusern können die Nutzer ab Februar außerdem automatisiert über die Park-and-Joy-App bezahlen. Die Erfassung der Ein- und Ausfahrt erfolgt über einen RFID-Chip in einer Zugangskarte, die in Kürze über die App bestellt werden kann. Der Bezahlvorgang wird automatisch ausgelöst.