Breitband

Telekom: 22 Millionen VDSL-Super-Vectoring-Anschlüsse

Die Deut­sche Telekom hat in den vergan­genen vier Wochen weitere Haus­halte mit schnel­leren Internet-Anschlüssen versorgt. Die Kunden brau­chen aber auch einen passenden Tarif.
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Telekom-Zwischenbilanz zum Netzausbau Telekom-Zwischenbilanz zum Netzausbau
Foto: Telekom
Die Deut­sche Telekom setzt neben dem Ausbau des Glas­faser­netzes derzeit vor allem auf VDSL Super Vecto­ring, um weiteren Kunden einen schnel­leren Internet-Zugang im Fest­netz zur Verfü­gung zu stellen. Dabei wird das bestehende Leitungs­netz aufge­rüstet, um höhere Band­breiten zu ermög­lichen. Nun hat der Bonner Tele­kommu­nika­tions­dienst­leister eine Zwischen­bilanz zum Netz­ausbau in den vergan­genen vier Wochen gezogen.

Den Angaben zufolge hat die Telekom im genannten Zeit­raum weitere 975 000 Haus­halte versorgt. Kunden können dort nun Daten­über­tragungs­raten von bis zu 250 MBit/s im Down­stream buchen. Insge­samt steigt die Zahl der Anschlüsse, die mit VDSL Super Vecto­ring versorgt sind, auf knapp 22 Millionen.

Auch der Netz­ausbau für "herkömm­liches" VDSL Vecto­ring geht weiter. Wie die Telekom mitteilte, hat das Unter­nehmen in den vergan­genen vier Wochen rund 60 000 Haus­halte versorgt. Die Kunden haben dadurch jetzt die Möglich­keit, einen Internet-Zugang im Fest­netz zu bekommen, der Daten­über­tragungs­raten von bis zu 100 MBit/s bietet.

Netz­ausbau in Stadt und Land

Telekom-Zwischenbilanz zum Netzausbau Telekom-Zwischenbilanz zum Netzausbau
Foto: Telekom
Beim Netz­ausbau berück­sich­tigt die Telekom Städte und Ballungs­zentren genauso wie eher länd­lich geprägte Regionen. In den vergan­genen vier Wochen wurden unter anderem in Dresden, Marl und Rostock jeweils mehrere tausend Anschlüsse aufge­rüstet. Für jeweils mehrere Dutzend Anschlüsse in Orten wie Karby, Irrhausen und Züsedom stehen nun eben­falls schnel­lere Internet-Anschlüsse zur Verfü­gung.

Die Telekom bezeich­nete die Pflege und Entwick­lung des Netzes als zentralen Bestand­teil eines intel­ligenten Netz-Manage­ments. Dieses Netz-Manage­ment orien­tiere sich an tech­nischen Möglich­keiten und Kunden­wunsch. Es stelle eine Kern­kompe­tenz der Telekom dar. Klares Ziel sei es, das Netz in Rich­tung Gigabit-Gesell­schaft zu entwi­ckeln. Basis sei das ständig wach­sende Glas­faser-Netz der Telekom. Schließ­lich müsse der Anschluss-Knoten, der den Kunden mit dem Kern­netz verbindet, mit Glas­faser ange­bunden sein. Dann könnten die Daten mit hoher Geschwin­digkeit und nied­riger Latenz fließen.

Kunden, an deren Anschluss durch den Netz­ausbau höhere Internet-Geschwin­digkeiten möglich sind, brau­chen zur Nutzung einen passenden Tarif. Eine auto­mati­sche Umstel­lung erfolgt nicht, zumal ein höher­wertiges Preis­modell auch mit höheren Kosten verbunden ist. Für bis zu 250 MBit/s im Down­stream geeignet ist der Tarif MagentaZuhause XL. Wer maximal 100 MBit/s nutzen möchte, kann MagentaZuhause L nutzen.

In einer weiteren Meldung finden Sie unseren Erfah­rungs­bericht zur Super-Vecto­ring-Umstel­lung im Telekom-Netz.

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