Beirat berät

Telekom will bessere Kommunikation mit Kommunen

Heute tagte zum ersten Mal in Berlin der Kommu­nalbeirat der Telekom, um die Zusam­menar­beit mit den Kommunen beim Ausbau digi­taler Netze zu verbes­sern.
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Im ehemaligen Fernmelde-Amt 1 der Deutschen Bundespost, der heutigen Digital Innovation Area der Deutschen Telekom tagte der Kommunalbeirat. Im ehemaligen Fernmelde-Amt 1 der Deutschen Bundespost, der heutigen Digital Innovation Area der Deutschen Telekom tagte der Kommunalbeirat.
Foto: Henning Gajek / teltarif.de
Heute fand die erste Sitzung des neu gegrün­deten "Kommu­nalbei­rats" der Deut­schen Telekom in Berlin statt. Dieses Gremium soll zukünftig bei Fragen zum Breit­band­ausbau, 5G und weiteren Digi­tali­sierungs­themen beraten.

Damit möchte die Telekom einen wich­tigen Akti­onspunkt aus dem Acht-Punkte-Programm für den 5G-Ausbau umsetzen. Tim Höttges, Vorsit­zender des Vorstands der Deut­schen Telekom AG, hatte schon im Oktober 2018 das Programm vorge­stellt: „Deutsch­land steht vor der großen Aufgabe, die Digi­tali­sierung in Wirt­schaft und Verwal­tung umzu­setzen. Wir als Deut­sche Telekom sehen uns dabei in einer beson­deren Verant­wortung. Der Breit­band­ausbau ist der Motor der Digi­tali­sierung“, sagte Tim Höttges in seiner Begrü­ßung. „Aber diesen können wir nur gemeinsam mit den Kommunen bewerk­stel­ligen. Ich freue mich sehr, dass die Mitglieder des Beirats uns bei dem Austausch mit den verschie­denen Inter­essen­gruppen beraten werden. Wir verstehen uns als Partner von Städten und Gemeinden.“

Beschleu­nigung der Digi­tali­sierung

Im ehemaligen Fernmelde-Amt 1 der Deutschen Bundespost, der heutigen Digital Innovation Area der Deutschen Telekom tagte der Kommunalbeirat. Im ehemaligen Fernmelde-Amt 1 der Deutschen Bundespost, der heutigen Digital Innovation Area der Deutschen Telekom tagte der Kommunalbeirat.
Foto: Henning Gajek / teltarif.de
Wich­tiges Ziel dieses Beirats ist die Beschleu­nigung der Digi­tali­sierung in Deutsch­land. Unter Leitung von Prof. Dr. Wolf­gang Schuster soll der Beirat dazu wich­tige Impulse liefern. Im beson­deren Augen­merk sind dabei Projekte wie der Ausbau der Breit­band­netze oder neue digi­tale Dienst­leis­tungen.

Der Kommu­nalbeirat soll einen Rahmen für den direkten Dialog zwischen den Kommunen und der Deut­schen Telekom bilden. Er dient als Platt­form, um gegen­seitige Vorstel­lungen, Inter­essen und Erwar­tungen zu bespre­chen und Lösungen für bestimmte Problem­stel­lungen "zeitnah" zu entwi­ckeln.

Zusätz­lich kann das Gremium zu einzelnen Sitzungen auch externe Experten als Gäste einladen. Das Gremium setzt sich aus 14 Mitglie­dern aus Kommunen und kommu­nalen Spit­zenver­bänden zusammen. Die Deut­sche Telekom bestellt den Beirat zunächst für drei Jahre.

Auf der ersten Sitzung stellte Telekom-Vorstand Dirk Wössner die zukünf­tige 5G- und FTTH-Ausbau­stra­tegie vor. „Wir wollen gemeinsam mit den Kommunen Wege zu einem schnellen und unbü­rokra­tischen Breit­band­ausbau finden“. Deswegen wurde als Veran­stal­tungsort das Telekom-Gebäude in der Winter­feldt-Straße in Berlin gewählt. Im ehema­ligen Fern­meldeamt 1 werden in der neu gestal­teten "5G Garage" 5G-Anwen­dungen im Test­feld Berlin vorge­stellt. Die Mitglieder des Beirats konnten sich live von den Möglich­keiten über­zeugen, die 5G in Zukunft bieten wird.

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