Hallo Magenta: Telekom Smart Speaker im Beta-Test
Hallo Magenta im Beta-Test
Foto: teltarif.de
Die Telekom wollte ihren eigenen smarten Lautsprecher, der auf den Namen Hallo Magenta hört, eigentlich längst auf den Markt bringen. Der zuletzt anberaumte Termin im vergangenen Sommer wurde kurzerhand verschoben, da die Telekom mit dem seinerzeit verfügbaren Produkt selbst noch nicht zufrieden war. Immerhin für einen geschlossenen Beta-Test konnten sich Interessenten zur IFA anmelden. Doch bis vor einigen Wochen tat sich erneut nichts, wenn man einmal davon absieht, dass Interessenten, die nicht für die Testphase ausgewählt wurden, eine Absage erhielten.
Ende April erhielten die Beta-Tester Post von der Telekom. Sie sollten ihre Teilnahme am Probelauf für den Smart Speaker nochmals bestätigen. Jetzt wurden erste Exemplare von Hallo Magenta an die Test-Kunden ausgeliefert. Caschys Blog berichtet darüber, wie sich der Lautsprecher einrichten und nutzen lässt. Die Einrichtung erfolgt demnach über eine App, die allerdings derzeit noch nicht frei verfügbar ist. Die Screenshots stammen von der iOS-Version, die gleiche Anwendung dürfte allerdings auch für Android verfügbar sein.
Wie es im Bericht weiter heißt, funktioniert Hallo Magenta auch wie ein Schnurlos-Telefon. Das ist eine Besonderheit gegenüber anderen smarten Lautsprechern. Das Gerät lässt sich mit einer DECT-Basisstation - etwa einem halbwegs aktuellen FRITZ!Box-Modell von AVM - verbinden und so für Festnetz-Telefonate einsetzen.
Dienste laufen noch nicht zufriedenstellend
Hallo Magenta im Beta-Test
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Den Angaben zufolge klappt die Telefonie aber zumindest per Sprachsteuerung noch nicht zufriedenstellend. So werden die Namen des potenziellen Gesprächspartners wohl oft noch falsch verstanden. Dieses Manko mag zuvor auch bei internen Tests aufgefallen und ein Grund dafür sein, dass die Telekom den Marktstart für Hallo Magenta verschoben hat. Es gibt bislang auch noch keinen Termin für die allgemeine Verfügbarkeit des Lautsprechers.
Die Hardware von Hallo Magenta hinterlässt laut dem Bericht einen guten und wertigen Eindruck. Die Verknüpfung mit Amazon Alexa soll indes dafür sorgen, dass sich das Gerät wie ein Echo-Lautsprecher nutzen lässt. Die Telekom-eigenen Dienste laufen hingegen über deutsche Server, was der Netzbetreiber auch als Vorteil gegenüber Mitbewerber-Produkten wie Amazon Echo, Google Home oder Apple HomePod sieht.
Die Telekom hatte Hallo Magenta auf dem Mobile World Congress 2018 erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Wir hatten auf der Messe die Gelegenheit genutzt, den smarten Lautsprecher der Telekom einem ersten Hands-On zu unterziehen.