Groß-Event

o2-Wiesn-Bilanz: 60 Terabyte Daten auf dem Oktoberfest

Telefónica hat die Mobilfunk-Nutzung während des Münchner Oktoberfests bilanziert. Den Angaben zufolge wurden neue Rekorde aufgestellt.
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Foto: Telefónica
Telefónica hat die Mobilfunk-Nutzung auf dem Münchner Oktoberfest bilanziert, das vom 22. September bis 7. Oktober in der bayerischen Landeshauptstadt stattfand. Dabei wurde das Telefónica-Netz nach Angaben der Telefongesellschaft so intensiv genutzt wie nie zuvor. So haben die Kunden den Angaben zufolge knapp 60 Terabyte Datenvolumen übertragen. Das ist ein neuer Rekord. Im vergangenen Jahr waren es noch rund 40 Terabyte.

In diesem Jahr haben die Kunden innerhalb einer einzigen Stunde mehr Daten übertragen als während des gesamten Oktoberfests 2010. Doch nicht nur die Datennutzung steigt von Jahr zu Jahr rapide an. Auch die Anzahl mobiler Telefonate nahm nach Telefónica-Angaben von 3,45 Millionen Anrufen im vergangenen Jahr auf 3,5 Millionen Gespräche leicht zu.

Immer mehr wird dem Netzbetreiber zufolge auch das LTE-Netz genutzt. Das verwundert nicht, zumal Telefónica 4G auch für Zweitmarken und Discounter geöffnet hat, sodass die Anzahl potenzieller LTE-Nutzer deutlich größer als in den Netzen von Telekom und Vodafone ist. Mehr als 80 Prozent des mobilen Datenverkehrs sei über 4G abgewickelt worden. Zudem habe sich die Zahl der Gespräche über LTE (VoLTE) mehr als verdoppelt.

Rekord-Nutzung am letzten Wiesn-Samstag

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Foto: Telefónica
Eine besonders intensive Mobilfunk-Nutzung verzeichnete Telefónica am vergangenen Samstag, 6. Oktober. Allein an diesem Tag hätten die Kunden mehr als 6 Terabyte Daten übertragen. Das ist dreimal so viel wie während des gesamten Oktoberfests 2012. Der Rekord wurde in der Stunde zwischen 18 und 19 Uhr aufgestellt. In diesen 60 Minuten haben die Kunden 557 GB Daten übertragen. Zum Vergleich: Während des Oktoberfests vor acht Jahren wurden insgesamt nur 370 GB Datentransfer bilanziert.

Telefónica hat das Festgelände auf der Münchner Theresienwiese in diesem Jahr mit 17 Standorten versorgt, die zum Teil auch in den Zelten untergebracht waren. Dabei wurde das gesamte verfügbare LTE-Frequenzspektrum ausgenutzt. Dabei hätten vor allem die 4G-Träger im Bereich von 2600 MHz dazu beigetragen, dass jederzeit genug Kapazität für einen guten Datendurchsatz verfügbar war.

Wie der ebenfalls in München ansässige Mobilfunk-Netzbetreiber weiterbilanzierte, seien rund 54 Prozent der Wiesn-Besucher, die das Telefónica-Netz genutzt haben, aus München auf das Festgelände gekommen. 20 Prozent des Datenverkehrs versursachten wiederum Roaming-Gäste aus dem Ausland. Hier lagen den Angaben zufolge Besucher aus Großbritannien, Italien und den USA ganz vorne.

In einer weiteren Meldung haben wir bereits beschrieben, wie Telefónica sein Netz für das Münchner Oktoberfest erweitert.

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