Telefónica äußert sich zur programmierbaren eSIM-Karte
So steht Telefónica zur eSIM-Karte
Bild: Telefónica
Vodafone hat sich in einem Interview gegen das Konzept einer eSIM-Karte ausgesprochen, wie wir berichtet haben.
Demnach wolle der Netzbetreiber nicht dabei mitmachen, dass der Mobilfunk-Anbieter wechselbar ist,
ohne eine andere SIM-Karte einzulegen. Mit genau der entgegengesetzten Meinung hat die
Deutsche Telekom in einem weiteren Artikel Stellung genommen. So denkt die Telekom bereits darüber nach,
im nächsten Jahr eine programmierbare eSIM für Tablets, Smartphones und Maschinen einzusetzen.
Wir kennen nun schon die Positionen von der Deutschen Telekom und Vodafone bezüglich der eSIM-Nutzung. Doch wie steht die Telefónica zu diesem Thema? Bisher hat der Netzbetreiber zum Einsatz der eSIM geschwiegen.
So steht Telefónica zur eSIM-Karte
So steht Telefónica zur eSIM-Karte
Bild: Telefónica
Das hat uns die Telefónica-Pressestelle exklusiv verraten:
"Als Telekommunikationsdienstleister nehmen wir die Bedürfnisse und Erfahrungen unserer
zahlreichen Kunden weltweit sehr ernst. Deswegen sind wir uns der möglichen Bedeutung des Themas
eSIM durchaus bewusst. Um allerdings weitere Schritte im Hinblick darauf unternehmen zu können,
müssen branchenspezifische Richtlinien finalisiert sein. Aktuell wird daran gearbeitet
und wir als Telefónica gestalten das aktiv mit."
Damit kann man ganz klar sagen, das sich die Telefónica wohl für den Einsatz einer programmierbaren eSIM interessiert und das Unternehmen bereits an dem Thema hinter verschlossenen Türen arbeitet bzw. plant. Aber aus dem Statement geht auch hervor, das dies wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, da man auf die finalen Richtlinien für die Nutzung der eSIM warte. Damit könnte die Telefónica in etwa mit dem Zeitplan der Telekom konform gehen, wenn die Bonner die eSIM wirklich im nächsten Jahr eingeführt werden.