Tipps für den Tablet-Kauf: iPad, Windows oder Android?
Tablets gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Ausführungen. Das passende Gerät zu finden ist durch die Vielzahl an Modellen nicht ganz einfach. Das iPad von Apple ist zwar für einige Nutzer immer noch der prominenteste Vertreter unter den Tablets, doch gibt es auch eine Unmenge an Android-Geräten oder Tablets mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows. Vor dem Tablet-Kauf gilt es daher einige Fragen zu klären. Wir geben Tipps, wie Sie das passende Modell für Ihre Ansprüche finden.
Wichtiger noch als die Frage der Displaydiagonale eines Tablets ist die Entscheidung, mit welchem
Betriebssystem das Gerät laufen soll. Zur Auswahl stehen dabei neben Googles Android-System auch
Apple iPadOS sowie das von PCs bekannte Windows.
Tipps für den Tablet-Kauf
Bild: teltarif.de
Vorreiter und Trendsetter: Das iPad von Apple
Entscheiden sich Nutzer für ein Apple iPad, schränkt sich die Auswahl an möglichen Modellen auf einen Schlag enorm ein. Immerhin bietet Apple mit iPad, iPad mini, iPad Air und iPad Pro Displaygrößen zwischen 8,3 Zoll und 12,9 Zoll. Darüber hinaus erlauben die iPads über einen Stylus namens "Pencil" die Stiftbedienung. Käufer haben bei allen iPads die Wahl zwischen WLAN-only-Geräten und iPads, die auch LTE beziehungsweise 5G unterstützen. Die LTE/5G-Modelle tragen dann die Zusatzbezeichnung "Cellular".
Apples iPad gilt für viele Nutzer als Inbegriff eines Tablets, und auch das von den iPhones bekannte
Retina-Display ist bei den flachen Geräten zu finden. Der Hype um die Apple-Tablets ist vielleicht auch darin begründet, dass das iPad
das Gerät war, das den flachen Computern zum Durchbruch verhalf. Mit seinem Erscheinen 2010 brachte die erste
Generation den damaligen Tablet-Hype ins Rollen und "das iPad" wird noch immer als Referenz-Modell
für viele Tablets herangezogen.
Dies liegt vor allem an der guten Zusammenarbeit zwischen Hard- und Software. Beide Komponenten stammen
aus einer Hand und können daher genau aufeinander abgestimmt werden. Ein flüssiger Betrieb, eine intuitive
Bedienung sowie regelmäßige und zügige Firmware-Updates sind die Vorteile. Außerdem erhalten Apple-Geräte meist über viele Jahre Updates, vier bis sechs Jahre sind keine Seltenheit.
iPadOS auf dem Apple iPad
Bild: Apple
iPadOS: Eigenes Betriebssystem
Multimedia-Features wie die Wiedergabe von Videos und Musik über Apples hauseigene Dienste Apple Music und Apple TV+ oder andere Streamingdienste, aber auch Spiele stehen beim iPad im Vordergrund. Aufgrund der Vielzahl an Apps aus dem Appstore lässt sich das Tablet - vor allem in der Pro-Variante - mit entsprechenden Programmen aber auch gut für Office-Arbeiten einsetzen. Hilfreich sind in diesem Fall separat erhältliche Tastaturen.
Hierzu hat das iPad im Jahr 2019 mit iPadOS sogar ein eigenes Betriebssystem erhalten. Von iOS fürs iPhone unterscheidet sich iPadOS dadurch, dass es mehr auf produktives Arbeiten ausgerichtet ist. Apple hat das iPad damit zunehmend als Laptop-Alternative etabliert.
Ein Nachteil der iPads ist vor allem die fehlende Kompatibilität mit gängigen Multimedia-Standards. Anders als bei Android-Geräten lässt sich das Display somit nicht so ohne Weiteres drahtlos auf den TV übertragen - hier hilft nur der Apple TV.
Zudem ist das iPad nichts für den kleinen Geldbeutel: Aktuelle Modelle in den jeweils kleinsten Speicher-Ausführungen kosten nach wie vor mindestens 300 Euro. Die umfangreich ausgestatteten iPad-Pro-Modelle mit bis zu 2 TB Speicher kosten sogar über 3000 Euro. Mehr Informationen zu den genannten Geräten und deren kleine sowie große Vorgänger finden Sie auf unserer iPad-Übersichtsseite.
Auf der nächsten Seite tauchen wir in die Vielfalt der Android-Tablets ein. Ob 7 oder über 12 Zoll - hier gibt es größentechnisch nahezu jedes Format. Aber auch bei der Technik zeigen sich teils enorme Unterschiede.
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