Spotify Premium: Drei Monate kostenlos Musik streamen
Spotify Premium länger kostenlos
Screenshot: teltarif.de, Quelle: spotify.com
Musikstreaming liegt im Trend. Dienste wie Spotify, Napster und Deezer haben immer mehr Kunden - und schreiben dennoch rote Zahlen. So gesehen verwundert es nicht, dass die Anbieter sich immer wieder neue Aktionen einfallen lassen, um neue Kunden zu gewinnen. Spotify nimmt dabei eine Sonderstellung ein. So bietet das schwedische Unternehmen auch einen kostenlosen und werbefinanzierten Streamingservice mit eingeschränktem Funktionsumfang an.
Ziel von Spotify ist es dennoch, möglichst viele Kunden für ein kostenpflichtiges Abonnement zu gewinnen. Nun geht der Anbieter einen neuen Weg: Neukunden können Spotify Premium ab sofort drei Monate lang kostenlos [Link entfernt] testen. Bislang war nur der erste Monat kostenfrei. Wird das Abonnement im ersten Vierteljahr nicht gekündigt, so läuft es anschließend kostenpflichtig weiter.
Spotify geht damit den gleichen Weg wie Apple Music, dass seinen Kunden schon seit dem Start einen dreimonatigen Testzeitraum an. Interessenten, die Apple Music über die Deutsche Telekom gebucht haben, konnten das Angebot bis vor einiger Zeit sogar ein halbes Jahr lang kostenlos ausprobieren, bevor das Abonnement entweder gekündigt werden oder kostenpflichtig weiter genutzt werden konnte.
Familien-Abo bald teurer?
Spotify Premium länger kostenlos
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Wie berichtet versucht Spotify nicht nur, neue Kunden zu gewinnen, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Zusätzlich gibt es auch Überlegungen, die Preise für das Familien-Abonnement um etwa 13 Prozent anzuheben. Einen ersten Test soll es in Skandinavien geben, um die Akzeptanz zu testen. Danach könnten höhere Kosten auch auf deutsche Kunden zukommen.
Einen anderen Weg, um neue Kunden zu begeistert, geht Amazon. Der Internet-Konzern bietet seine Fußball-Liveübertragungen im Rahmen von Amazon Music mittlerweile kostenlos an. Das könnte auch Neukunden anlocken, die sich für einen Amazon-Prime-Zugang oder Amazon Music Unlimited interessieren. Mit Amazon Prime bekommen die Kunden auch einen eingeschränkten Zugang zur Musik-Flatrate. Das Music-Unlimited-Abo beinhaltet dann den kompletten Musikkatalog.
Erste Anbieter auf dem hart umkämpften Musikstreaming-Markt mussten unterdessen ihre Dienste wieder einstellen. So gibt es Simfy und Rdio schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Im Frühjahr 2019 hat auch Media Saturn sein Juke genanntes Angebot eingestellt.