Sony: "Im Jahr 2020 surfen 20 Prozent mit 20 000 MBit/s"

Immer breitbandigere Netze sollen kommen
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Bild: teltarif.de / Kai Petzke Auf dem "Ericsson Business Innovation Forums" (kurz: EBIF 2013) in Tokio erklärte Shoji Nemoto, Executive Vice President von Sony, die Vision von "Triple 20": Bis 2020 werden 20 Prozent der Haushalte und Klein­betriebe einen Internet­zugang mit 20 GBit/s nutzen können. Nemoto erwartet, dass die exponentielle Band­breiten­steigerung der Vergangen­heit, von ISDN (0,064 MBit/s) über frühes DSL (um 1 MBit/s) zu aktuell VDSL und Breit­bandkabel (bis zu 100 MBit/s) in den kommenden Jahren unverändert weitergeht. Die Zeitangabe "2020" in der Triple-20-Vision bezieht sich auf die fort­schritt­lichsten Tele­kommuni­kations­märkte Asiens (Japan, Südkorea, Taiwan). Westeuropa hinkt diesen um einige Jahre hinterher, wobei der Abstand im Festnetz (3 bis 5 Jahre) größer ist als im Mobilfunk (1 bis 2 Jahre).

Immer breitbandigere Netze sollen kommen
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Bild: teltarif.de / Kai Petzke Diese hohen Bitraten sollen verwendet werden, um für die Evolution "MOVE" immer hochauflösendere Medien zu übertragen. Aktuell sind MP3 und HD die Messlatte, künftig werden Audioformate wie DSEE HX auch das Frequenz­spektrum weit jenseits der 20 kHz übertragen, und die Video­formate über 4K und 8K die Auflösung immer weiter nach oben treiben. Aktuell betreibt Sony die Einführung des 4K-Formats, beispiels­weise mit 4K-Kameras für anspruchs­volle Consumer oder einem Download-Service für (kopiergeschützte) 4K-Filme in den USA.

Cybershot QX 100 als Beispiel für aktuelle Innovationen

Shoji Nemoto, Executive Vice President von Sony, zeigt die Objektivkamera Cybershot QX 100
Bild: teltarif.de / Kai Petzke Auf der Konferenz zeigte Nemoto die auf der IFA vorgestellte Objektivkamera Cybershot QX 100 als ein Beispiel für aktuelle Innovationen. Diese enthält nur noch Objektiv und Sensor, und verwendet das Smartphone als Display und Steuer­einheit. Die Daten­übertragung zwischen beiden erfolgt per WLAN. Die QX 100 lässt sich sowohl auf das Smartphone aufsetzen als auch getrennt davon verwenden.

Nicht nur Sony philo­sophierte auf der EBIF 2013 über Veränderungen in der Zukunft. Ericsson befasste sich auf der Messe beispiels­weise mit dem Einfluss der Smartphones auf unser Leben. Welche erhebliche Verhaltens­änderungen vor uns stehen könnten und welche Rolle Apps dabei spielen, haben wir in einer weiteren Meldung zusammen­gefasst.