smartmobil Prepaid: 6-Cent-Tarif mit zahlreichen Optionen
Neuer Prepaid-Tarif bei smartmobil
Bild: smartmobile.de
Die im April 2011 gestartete Drillisch-Marke smartmobil führt erstmals einen Prepaid-Tarif ein. Vor dem offiziellen Start der Marke gab es im März 2011 schon einmal Gerüchte, smartmobil könnte einen 5-Cent-Prepaid-Tarif bringen. Die Marke startete dann aber mit einem Vertragstarif im Vodafone-Netz, später kamen auch Tarife im o2-Netz dazu.
Nun ist es allerdings soweit: Eine echte Prepaid-Revolution veranstaltet smartmobil mit seinem 6-Cent-Prepaid-Tarif zwar nicht, ein Blick auf die Tarifoptionen kann sich je nach Nutzungsverhalten allerdings lohnen.
Konditionen des 6-Cent-Basistarifs
Neuer Prepaid-Tarif bei smartmobil
Bild: smartmobile.de
Basis des Prepaid-Angebots von smartmobil ist ein bereits von anderen Drillisch-Marken wie discotel bekannter 6-Cent-Prepaid-Tarif: Der Prepaid-Tarif ohne Grundgebühr erlaubt Telefonate in alle deutschen Netze zum Preis von 6 Cent, den SMS-Versand für 6 Cent pro Nachricht und das Surfen im mobilen Internet inklusive LTE-Freischaltung für 6 Cent pro MB.
Nach Entrichten des einmaligen Paketpreises von 9,95 Euro erhält der Kunde regulär 10 Euro Startguthaben. Das Startguthaben ist gültig ab Aktivierung, es wird mit Telefonie-, SMS-, MMS- und GPRS-Verbindungen sowie einmalig mit dem Optionsgrundpreis verrechnet, sollte der Kunde eine Option buchen. Wie jeder Prepaid-Tarif ist er ohne Angabe von Gründen mit einer Frist von einem Tag kündbar, und zwar sowohl vom Kunden als auch von smartmobil. Zur Einführung des Prepaid Angebots gewährt smartmobil ein Startguthaben von bis zu 20 Euro. Für das Mitbringen einer Rufnummer gewährt smartmobil zusätzlich einen Bonus von 20 Euro.
Das Surfen im LTE-Netz von Telefónica ist mit bis zu 21,6 MBit/s (Download) und 11,2 MBit/s (Upload) möglich, Tethering ist erlaubt. Der Tarif ist auch für das EU-Roaming freigeschaltet.
Blick auf die Service-Preisliste lohnt sich
Wie bei allen Drillisch-Marken handelt es sich bei smartmobl natürlich um eine Online-Marke, der Kunde sollte seinen Tarif also am besten über den Online-Account administrieren. In der Servicepreisliste für Zusatzleistungen ist beispielsweise zu lesen, dass Drillisch einmalig 9,95 Euro kassiert, wenn man sich von der telefonischen Kundenbetreuung eine PIN- und PUK-Auskunft holt, statt diese Daten kostenfrei im Online-Kundencenter abzurufen.
Der Markenwechsel zu einer anderen Drillisch-Marke ohne Netz- und Anbieterwechsel wird mit happigen 27,95 Euro einmalig berechnet.
Diese Tarifoptionen gibt es zum Prepaid-Basistarif
Alle Zusatzoptionen haben eine Laufzeit von jeweils vier Wochen, was wie bei anderen Prepaid-Anbietern bedeutet, dass in einem Kalenderjahr die jeweilige Grundgebühr 13 statt 12 mal entrichtet werden muss.
Clever XS beinhaltet für 2,95 Euro je 50 Freieinheiten für Telefonie und SMS sowie 100 MB Datenvolumen. Clever S beinhaltet insgesamt 100 Freieinheiten, die flexibel für Telefonate und SMS verwendet werden können, sowie 500 MB für 4,95 Euro je Abrechnungszeitraum. Die Optionen Flat S, M und XL beinhalten jeweils eine unlimitierte Allnet- und SMS-Flat. Bei der Flat S gibt es dazu 1,5 GB für 7,95 Euro, bei der Flat M 3 GB für 12,95 Euro und bei der Flat XL 5 GB für 19,95 Euro. Eine 10-GB-Option gibt es beim Prepaid-Angebot nicht.
Wer überwiegend surfen möchte und keine Allnet-Flat benötigt erhält bei den reinen Datenoptionen Data S 500 MB für 3,95 Euro, Data M 1 GB für 6,95 Euro, Data L 2,5 GB für 9,95 Euro und Data XL 5,5 GB für 14,95 Euro.
Anzumerken ist noch, dass bei Flat M, Flat XL und Data XL die maximale Surfgeschwindigkeit 50 MBit/s statt 21,6 MBit/s beträgt. Nach Erreichen der Trafficgrenze wird in allen Optionen auf 32 kBit/s (Download) und 32 kBit/s (Upload) gedrosselt, der Zugang also quasi abgeschaltet. Eine Datenautomatik gibt es nicht.
Angesichts des Preisdrucks bei Drilisch-Vertragstarifen hatte teltarif.de schon vor einigen Wochen gefragt: Brauchen wir eine zweite Prepaid-Revolution?