Geteilter Bildschirm

Skype: Mit Screen Sharing den Bildschirm teilen

Wer bei Skype seinem Gegenüber zeigen möchte, was sich auf seinem Handy-Display abspielt, erhält jetzt die Gelegenheit dazu. Zumindest in der neuen Android-Betaversion.
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Screen Sharing hält in Skype Einzug Screen Sharing hält in Skype Einzug
Microsoft
Skype für Smartphones erhält mit der neuesten Betaversion einen Hauch von TeamViewer, der Bildschirminhalt lässt sich über einen Videoanruf teilen. Anders als beim zuvor genannten Service ist eine Interaktion des Angerufenen mit dem eigenen Telefon aber nicht möglich. Dennoch eignet sich das Screen-Sharing dazu, andere Nutzer zu Menüeinträgen im Handy zu lotsen. Außerdem können Notizen oder Präsentationen ohne den Versand eines Dokuments gezeigt werden. Screen Sharing ist derzeit lediglich für die Android-Beta verfügbar, die iOS-Fassung sollte aber bald folgen. Screen Sharing hält in Skype Einzug Screen Sharing hält in Skype Einzug
Microsoft

Skype stellt teilbaren Bildschirm vor

Es ist schwer Features zu finden, welche der Konkurrenz fehlen, Microsoft hat aber jetzt ein spannendes Alleinstellungsmerkmal für seinen Messenger gefunden. Wie die Mitarbeiterin Karah im Blog des Redmonder Unternehmens (via TheVerge) mitteilt, enthält die Skype-Version 8.43.76.38 ein Feature namens Screen Sharing. Wie der Name bereits schildert, sieht der Angerufene damit sämtliche Interaktionen des Anrufers mit dem Handybildschirm. Für das Skype-Team sei diese Funktion etwa bei der Zusammenarbeit an einer Präsentation, bei der Partnersuche in Dating-Apps oder bei gemeinsamem Online-Shopping nützlich. Selbstredend sind auch weitere Szenarien denkbar, etwa seinem Gesprächspartner die eigenen Apps und Spiele vorzustellen. Über diesen Link gelangen Sie zum Skype-Insider-Programm. Dort können Sie sich für die Teilnahme an den Betaversionen für Android und iOS registrieren.

Microsoft gestaltet Skype attraktiver

Das kommende Screen-Sharing-Feature ist nur eine von mehreren großen Neuerungen innerhalb der letzten Monate. So brachte das Entwicklerstudio im Februar KI-basierte verschwommene Hintergründe zu den Videochats. Diese Methode ermöglicht es, nur das Gesicht, die Arme und die Haare deutlich sichtbar darzustellen und den Rest auszublenden. Falls man sich noch im Schlafanzug oder in der Unterwäsche befindet, ist diese Option sicherlich hilfreich. Erst vor einer Woche spendierte Microsoft Skype ein weiteres Upgrade. Die maximale Anzahl von Teilnehmern bei einem Gruppenanruf wurde von 25 auf 50 erhöht. Bislang ist noch nicht bekannt, wann Screen-Sharing auch in der offiziellen Fassung von Skype in Android und iOS Einzug hält.

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