Test: Simvalley SPX-24.HD mit Android, Quad-Core und Dual-SIM
Smartphones, die Pearl unter dem Markennamen Simvalley Mobile verkauft, zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie sich im Gegensatz zu den meisten Produkten der Konkurrenz gleich mit zwei SIM-Karten bestücken lassen, so dass man zwei Mobilfunk-Anschlüsse gleichzeitig nutzen kann.
Auch das Simvalley Mobile SPX-24.HD kommt als Dual-SIM-Handy. Es ist darüber hinaus mit dem Android-Betriebssystem in der Version 4.2 (Jelly Bean) ausgestattet. Darüber hinaus kommt das Smartphone mit einem 1,2-GHz-Quad-Core-Prozessor und einen HD-Display, das eine Auflösung von 1 280 mal 720 Pixel bietet. Wir haben das Handy einem Text unterzogen.
Zweimal Mini-SIM und leistungsstarker Akku
Schlichter Homescreen im Auslieferungszustand
Foto: teltarif
Das Simvalley Mobile SPX-24.HD kommt wie seine Vorgänger in einem Kunststoff-Gehäuse,
das aber dennoch nicht billig wirkt. Die Verarbeitung ist dem Verkaufspreis von
249 Euro durchaus angemessen. Wir haben das Smartphone mit dem mitgelieferten
Akku und zwei SIM-Karten ausgestattet. Dabei handelt es sich um eines von nur noch
wenigen aktuellen Geräten, bei denen eine Standard-SIM-Karte anstelle einer Micro- oder
Nano-SIM zum Einsatz kommt.
Der Akku hat eine Kapazität von 2 200 mAh. Im Test reichte die Kapazität auch bei intensiver Nutzung aus, um auch an langen Tagen sowie an Tagen mit intensiver Nutzung abends nicht schlapp zu machen. Erfreulich ist aber die Möglichkeit für Poweruser, den Akku bei Bedarf zu wechseln. Das ist bei den meisten anderen aktuellen Smartphones leider nicht mehr der Fall.
Nur kleiner interner Speicher
Blick ins Hauptmenü des aktuellen Simvalley-Mobile-Flaggschiffs
Foto: teltarif
Sehr knapp bemessen ist der interne Speicherplatz von nur 3 GB. In der Praxis
standen bei unserem Testgerät lediglich rund 2,3 GB Speicher zur freien
Verfügung. Je nachdem, welche Apps und wie viele Anwendungen man installieren
möchte, kann die Kapazität schnell knapp werden. Es besteht aber immerhin die
Möglichkeit, auch microSD-Speicherkarten
zur Erweiterung einzusetzen.
Die Erstinbetriebnahme erfolgt etwas anders als bei anderen Android-Smartphones. So wird zunächst nicht das eigene Google-Konto abgefragt. Erst beim ersten Zugriff auf Google-Dienste müssen die Daten eingegeben oder ein neues Konto angelegt werden. So ging es im Test direkt mit der Eingabe der PIN-Codes beider SIM-Karten los.
Dual-SIM-Funktion einrichten: So geht's
Die Netze der verwendeten Betreiberkarten werden automatisch erkannt, so dass auch der Internet-Zugang automatisch konfiguriert wird. Lediglich bei der Nutzung von Discounter- oder Provider-Karten mit eigenem Zugangspunkt (APN) klappt das nicht. So wurde die im Test genutzte simquadrat-Karte als SIM aus dem E-Plus-Netz erkannt und wir mussten die Zugangsdaten für den mobilen Internet-Zugang händisch festlegen.
Im Menü Einstellungen - SIM-Verwaltung lässt sich anschließend festlegen, welche Karte für welche Dienste (abgehende Telefonate und SMS, mobiler Internet-Zugang) verwendet werden soll. Für Anrufe und den SMS-Versand lässt sich auch einstellen, dass die Software vor jeder Verbindung abfragt, welche Karte eingesetzt werden soll.
Auf Seite 2 lesen Sie mehr zur UMTS-Nutzung für den mobilen Internet-Zugang sowie zum praktischen Einsatz des aktuellen Smartphone-Flaggschiffs von Pearl.