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Grundschutz: So machen Sie Ihren Computer sicherer

Mit wenigen Einstel­lungen können Sie Ihren Rechner besser gegen Malware und Daten­klau schützen. Wir zeigen, wie es ganz einfach geht.
Von Susanne Kirchhoff / Christian Bekker

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Bild: teltarif.de
Die Tricks, mit denen Angreifer Schad­soft­ware verteilen, werden immer komplexer. Manchmal reicht es schon aus, einmal auf einer präpa­rierten Web-Seite zu surfen - und schon ist der Computer infi­ziert. Doch es gibt einige simple Maßnahmen, die der Nutzer ergreifen kann, um seinen Rechner und die darauf enthal­tenen Daten zu schützen.

Insbe­son­dere Nutzer von Windows-PCs sollten eine Soft­ware-Fire­wall und ein Anti­virus-Programm verwenden. Micro­soft selbst bietet hierfür Micro­soft Secu­rity Essen­tials bzw. Windows Defender kostenlos an. Seit Windows 7 sind diese Lösungen bereits vorin­stal­liert. Ob Fire­wall und Viren­schutz auf Ihrem Windows-PC aktiv sind, sehen Sie unter Start in den Einstel­lungen in dem Menü-Punkt Update & Sicher­heit und dann in dem Unter­punkt Windows-Sicher­heit. Ebenso wichtig ist das regel­mäßige Durch­führen von Updates von Betriebs­system und Soft­ware wie Web-Browser und Adobe Reader. Am bequemsten ist es hier, die Updates auto­matisch durch­führen zu lassen. Des Weiteren gibt es einige wich­tige Einstel­lungen im Betriebs­system, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Grundschutz: So machen Sie Ihren Computer sicherer Grundschutz: So machen Sie Ihren Computer sicherer
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Ein einge­schränktes Benut­zer­konto verwenden

Je nach der Art des Benutzer­kontos, das man an einem Computer verwendet, hat man verschie­dene Zugriffs­berechtigungen. Die meisten Zugriffs­möglichkeiten hat man als Adminis­trator - dieser kann Soft­ware instal­lieren und entfernen, System­dateien und -einstel­lungen bear­beiten usw. Wenn auf einem Rechner nur ein Benutzer­konto exis­tiert, dann hat dieses Administrator­rechte.

Surft man nun von einem solchen Konto aus im Internet, haben Viren und andere Schäd­linge poten­ziell eben­falls diese Administrator­rechte, was natür­lich fatal sein kann. Verwendet man dagegen ein Konto mit ein­geschränkten Rechten, sind den Möglich­keiten ein­gedrungener Viren engere Grenzen gesetzt. Sie können dann nicht mehr verdeckt System­einstellungen mani­pulieren und Soft­ware instal­lieren.

Wenn man für die eigene Arbeit oft Administrator­rechte benö­tigt, kann die Benut­zung eines ein­geschränkten Kontos lästig sein. Die gewöhn­liche Internet­nutzung ist damit aber problem­los möglich, während das Sicherheits­niveau deut­lich erhöht wird.

Keine Frei­gaben erteilen

Ent­fernen Sie gegebenen­falls vor­handene Frei­gaben auf Ihrem Windows-Rechner, durch die andere Nutzer in einem Netz­werk auf Dateien oder Lauf­werke auf Ihrem PC zugreifen können. Diese Frei­gaben können Viren und Würmer bei ihren Angrif­fen ausnutzen. Per Rechts­klick und Kontext­menü können Sie die Frei­gabe-Optionen eines Lauf­werks oder Ver­zeichnis­ses aufrufen und ein­stellen.

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