Sangean Revery R6 im Test: Webradio, DAB+, Spotify & mehr
Für Spotify, den von den Kundenzahlen her größten Musik-Streamingdienst, verfügt der Sangean Revery R6 über die auch von anderen WLAN-Radios oder von Smart-TVs bekannte Connect-Funktion. Dabei wird beispielsweise über die Spotify-App auf dem Smartphone eine Verbindung mit dem Receiver hergestellt, um die Lautsprecher des Radios für die Wiedergabe zu nutzen.
Auf diesem Weg konnten wir uns im Test auch vom wirklich guten, in der Grundeinstellung vielleicht etwas basslastigen Sound der Lautsprecher des Sangean Revery R6 überzeugen. Der Klang lässt sich individuell anpassen. Wer etwas weniger Bass und dafür mehr Höhen haben möchte, kann das demnach einstellen.
Hauptmenü mit Betriebsarten-Auswahl
Foto: teltarif.de
Diese weiteren Musik-Streamingdienste sind an Bord
Anders als viele andere WLAN-Radios unterstützt das neue Sangean-Flaggschiff neben Spotify gleich mehrere weitere Musik-Streamingdienste. So lassen sich über das Gerät auch Tidal, Qobuz, Deezer und Napster nutzen. Von den Größen der Branche fehlt demnach also nur Apple Music. Das dürfte aber eher daran liegen, dass Apple seine Dienste vornehmlich auf die eigenen Geräte bringt. So wird beispielsweise auch das GoogleCast-Protokoll von Apple Music nicht unterstützt.
Es gibt allerdings dennoch die Möglichkeit, Apple Music über den Sangean-Receiver zu hören: iPhone, iPad, Mac und andere Geräte können über den Line-Eingang mit dem Empfänger verbunden werden. Alternativ ist der Revery R6 auch für Bluetooth geeignet, sodass auch eine kabellose Verbindung möglich ist.
Internetradio-Empfang mit dem neuen Sangean-Flaggschiff
Foto: teltarif.de
Guter DAB+-Empfang
Nach Spotify haben wir den DAB+-Empfang des Sangean Revery R6 getestet. Wir haben das Gerät in Mainz aufgebaut und neben den lokalen Multiplexen (Bundesmux, SWR Rheinland-Pfalz, Hessischer Rundfunk und Hessen Süd) auch die Programme aus Bayern (landesweiter Multiplex und Unterfranken) und Baden-Württemberg (SWR und private Programmveranstalter) über die eingebaute Teleskopantenne empfangen.
Nachdem wir über die unter der Teleskopantenne liegenden F-Buchse eine Außenantenne angeschlossen hatten, waren zusätzlich die Programme des Mitteldeutschen Rundfunks aus Thüringen zu empfangen. Die Sender aus Baden-Württemberg waren zudem mit der Außenantenne stabil zu empfangen, während es bei der Nutzung der eingebauten Teleskopantenne zu gelegentlichen Aussetzern bei der Audio-Wiedergabe kam. Der DAB+-Empfang ist demnach sehr gut. Vor allem der MDR-Empfang ist - auch nach der Inbetriebnahme des Senders Kreuzberg/Rhön - in Mainz keine Selbstverständlichkeit.
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