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Samsung Wave 3 im Test: Neues Bada-Flaggschiff

Neues Smartphone überzeugt bei Hardware und Preis
Von Steffen Herget

Seit Kurzem ist mit dem Samsung Wave 3 das neue Bada-Flaggschiff erhältlich. Bada, das von Samsung selbst entwickelte Betriebssystem, hat mittlerweile die Versionsstufe 2.0 erreicht und soll vor allem als Alternative zu Android dienen. Tatsächlich sieht die Oberfläche des Samsung Wave 3 den Android-Handys des Herstellers, die mit der eigenen Oberfläche Touchwiz ausgestattet sind, auch sehr ähnlich. Wir haben im Test untersucht, was das Samsung Wave 3 so alles zu bieten hat.

Samsung Wave 3

Bada-Handy Samsung Wave 3 im Test Bada-Handy Samsung Wave 3 im Test
Bild: teltarif.de
Das Samsung Wave 3 macht bereits bei der der ersten Kontaktaufnahme klar, dass es sich eher in der Oberklasse der Smartphones sieht. Das wird schon an den Komponenten klar: Ein teilweise aus schönem Aluminium gestaltetes Gehäuse, eine schicke Optik und ein fortschrittlicher Super-AMOLED-Bildschirm können sich sehen lassen. Gerade letzterer findet sich nicht häufig in der Preisklasse von rund 270 Euro, in der sich das Samsung Wave 3 im Online-Handel bewegt. Der Hersteller selbst nennt immer noch einen Preis von 459 Euro. Die Verarbeitung kann sich absolut sehen lassen, die Qualität unterscheidet sich beim Samsung Wave 3 nicht von anderen Spitzenmodellen von Samsung. Alleine die Gehäuseteile aus Kunststoff wirken neben der Aluminium-Rückseite dann doch nicht besonders hochwertig. Ein Schwachpunkt: Wegen der Metall-Rückseite muss der Kunde auf einen NFC-Chip verzichten, der bei den günstigeren Bada-Modellen Standard ist.

Brillantes Display und ausreichend schnelle Plattform

Rückseite aus Aluminium mit Kamera und LED-Blitz Rückseite aus Aluminium mit Kamera und LED-Blitz
Bild: teltarif.de
Das Herzstück des Samsung Wave 3 ist das Display. Der vier Zoll große Bildschirm hat eine Auflösung von 800 mal 480 Pixel zu bieten - das geht mittlerweile zwar auch noch höher, ist aber durchaus im Rahmen. Ohne Fehl und Tadel ist die Darstellung auf dem kapazitiven Touchscreen-Display. Die Helligkeit ist sehr hoch, die Farbdarstellung und Kontraste lassen keine Wünsche offen. Auch die Blickwinkelstabilität ist sehr gut. Der bei AMOLED- und Super-AMOLED-Displays übliche Farbstich bei schrägen Blickwinkeln ist bei unserem Testgerät des Samsung Wave 3 erfreulich gering ausgefallen, erst spät tendieren die Farben leicht ins Bläuliche. Die Bedienung mit den Finger ist ebenso problemlos, das Handy reagiert flüssig und präzise auf die Streicheleinheiten des Benutzers.

Als Prozessor verrichtet im Samsung Wave 3 ein Single-Core-Chip mit einer Taktfrequenz von 1,4 GHz seinen Dienst. Das ist für die alltäglichen Dinge mehr als ausreichend, denn Bada benötigt vergleichsweise wenige Ressourcen. Das Scrollen und wechseln zwischen den Anwendungen geht flott vonstatten. Der interne Speicherplatz ist mit 4 GB nicht besonders üppig ausgefallen, lässt sich aber mit Hilfe einer Micro-SD-Karte um bis zu 32 GB erweitern.

Beim Telefonieren leistet sich das Samsung Wave 3 keine groben Schnitzer. Die Sprachqualität ist in Ordnung, beide Gesprächspartner sind meist gut zu verstehen. Allerdings gibt es mittlerweile durchaus Smartphones, die mit einer besseren Unterdrückung von Nebengeräuschen aufwarten können. Im Allgemeinen ist die Leistung des Samsung Wave 3 aber gut, auch der Lautsprecher für die Frei-Sprechen-Funktion hat einen ordentlichen Klang zu bieten.

Auf der zweiten Seite erfahren Sie, was Bada 2.0 zu bieten hat, wie Akku und Kamera sich schlagen können und wie unser Fazit ausfällt.

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