Samsung Galaxy Fold: Viele defekte Displays
Durch Abzug der Schutzfolie beschädigtes Galaxy Fold
Mark Gurman
Samsung verteilt bereits Testexemplare des Galaxy Fold an Journalisten, YouTuber und Prominente, das bisherige Feedback ist allerdings ernüchternd. So gibt es zahlreiche Berichte von defekten Bildschirmen des faltbaren Smartphones. Teils sind diese selbstverschuldet, weil die vorinstallierte Schutzfolie entfernt wurde, teils Konstruktionsfehler, wie im Fall von CNBC und The Verge. Der Hersteller gab bereits ein Statement ab und beteuert, die Sachlage zu untersuchen. Ein Leder-Cover wird bald für das Galaxy Fold angeboten, es ist aber mit 100 Euro recht happig.
Erste Negativschlagzeilen für das Galaxy Fold
Durch Abzug der Schutzfolie beschädigtes Galaxy Fold
Mark Gurman
Dass ein gänzlich neues Smartphone-Konzept nicht fehlerfrei auf den Markt kommt, war abzusehen, dennoch lässt der bisherige Tenor zu Samsungs Foldable aufhorchen. Viele Mobilgeräte kommen mit einer Transportschutzfolie daher, eine solche vermuteten auch erste Tester wie YouTube-Star Marques Brownlee und Bloomberg-Redakteur
Mark Gurman. Entsprechend entfernten sie die Folie des Galaxy Fold, was zu einem defekten Display führte. Samsung merkte anschließend an, dass die betreffende Schicht fester Bestandteil des Bildschirmkonzepts sei und die Anzeige schützen soll. Das Entfernen der Folie könne in einer Beschädigung des Displays resultieren, wie der Elektronikkonzern dem Internetauftritt The Verge mitteilte.
Galaxy Fold mit Delle im Display
The Verge
Letztgenanntes Portal wandte sich an Samsung, da sein Exemplar ebenfalls kaputt ging. Jedoch kam der Defekt hier durch einen Fremdkörper unterhalb des Displays im Bereich des Scharniers zustande, welches für eine Ausbeulung sorgte. CNBC sah sich mit derselben Problematik konfrontiert.
Galaxy Fold: Erscheinungstermin wird nicht verschoben
Samsung verkündet, die Testgeräte persönlich zu untersuchen, welche ohne direkte und offensichtliche Ursache beschädigt wurden. Trotz der Ungereimtheiten bei der Verarbeitung des 2000 Euro-Smartphones hält der Hersteller an seinem Release fest. Am 26. April können Kunden in den USA das faltbare Telefon erwerben, am 3. Mai geht es schließlich in Europa los. Eine Kevlar-Schutzhülle legt Samsung zumindest den Review-Exemplaren bei. Wem Leder lieber ist, erhält vom Hersteller in Bälde entsprechendes Zubehör zu einem Preis von 100 Euro.
Der TÜV Rheinland ist übrigens mit dem Display des Foldable bezüglich der Darstellungsqualität zufrieden. Er stellte ein Zertifikat aus und bestätigt eine Reduzierung von schädlichem blauem Licht und eine Abdeckung von 100 Prozent des DCI-P3-Farbraums. (via PhoneArena).
In einem Hands-on lesen Sie mehr zum Samsung Galaxy Fold.