PocketBook InkPad verfügbar: Beleuchteter 8-Zoll-eReader mit höchster Auflösung
PocketBook InkPad jetzt verfügbar
Bild: PocketBook
Mit dem PocketBook Inkpad ist nun ein E-Book-Reader im Handel verfügbar,
der im Vergleich zu den anderen Lesegeräten auf dem Markt einige Besonderheiten zu bieten hat. Denn das
InkPad ist mit einer Displaydiagonale von 8 Zoll nicht nur größer als das Groß der Konkurrenz, es
verfügt mit 1 600 mal 1 200 Pixel auch über die bislang höchste Auflösung. Vorgestellt
wurde das PocketBook InkPad bereits im Mai, nach einiger Verzögerung wird es nun zum Preis von 189 Euro
zum Kauf angeboten.
PocketBook InkPad jetzt verfügbar
Bild: PocketBook
Das InkPad von PocketBook ist ebenso teuer wie die WLAN-Version des neuen Kindle
Voyage von Amazon, die ab 4. November verfügbar ist. Und wie das Lesegerät von Amazon bringt der
E-Book-Reader von PocketBook einige Ausstattungsmerkmale mit, die bei
aktuellen Lesegeräten nicht fehlen dürfen: Per WLAN b/g/n können Bücher direkt auf den eReader geladen
werden, ohne das Gerät an einen PC anschließen zu müssen. Zudem verfügt das Display über eine regelbare
LED-Frontbeleuchtung, mit der Nutzer auch im Dunkeln lesen können. Der interne Speicher hat eine Kapazität
von 4 GB und bietet somit Platz für etwa 2 000 Bücher. Mittels microSD-Karte kann der Speicher
um zusätzliche 32 GB erweitert werden - ein Feature, das den E-Book-Readern von Amazon fehlt, in Modellen
von Tolino, Kobo und Co. aber vertreten ist.
InkPad mit scharfem Display und vielen Zusatzfunktionen
Hier enden allerdings die Gemeinsamkeiten zwischen dem PocketBook InkPad und den anderen bekannten eReadern, die derzeit in Deutschland verfügbar sind. Bei den elektronischen Lesegeräten hat sich das 6-Zoll-Displayformat als Standard etabliert. Eine Ausnahme machen vereinzelt vorkommende 5-Zoll-eReader oder der Kobo Aura HD mit seinem 6,8 Zoll großen Display. Mit seinem 8-Zoll-Display richtet sich das InkPad vor allem an diejenigen Leser, die neben E-Books auch PDF-Dokumente, Magazine oder Tabellen auf ihrem Lesegerät anschauen möchten. Zudem wird das Fomat DjVu unterstützt, einer Alternative zu PDF, das besonders für Rastergrafiken entwickelt wurde. Weitere unterstützte Formate sind ePub, doc, html, txt und RTF sowie das MP3-Format zur Wiedergabe von Audiodateien.
Rückseite des InkPad mit gummierter Oberfläche
Bild: PocketBook
Nicht nur die Displaydiagonale ist größer als bei den Konkurrenten, auch die Auflösung toppt alles bisher
Dagewesene. Mit 1 600 mal 1 200 Pixel bietet das InkPad die höchste Auflösung, die derzeit bei
einem E-Book-Reader zu finden ist. Das Verhältnis aus Displaygröße und -auflösung ergibt allerdings "nur" eine
Pixeldichte von 250 ppi. Dieser Wert liegt etwas hinter dem des Kindle Voyage (300 ppi) zurück, was
jedoch daran liegt, das beim Amazon-Modell die geringere Auflösung von 1 440 mal 1 080 Pixel auf
ein kleineres 6-Zoll-Format trifft. Beim Display kommt beim InkPad die bewährte, mittlerweile aber durch das
Carta-Display abgelöste, eInk/Pearl-Technologie zum Einsatz.
Das InkPad von PocketBook wurde mit einem 2 500-mAh-Akku ausgestattet, der Strom für etwa einen Monat bieten soll. Die Angabe bezieht sich auf eine Lesedauer von täglich einer halben Stunde. Der 8 Zoll große Touchscreen zeigt bei ausreichend großem Schriftbild laut PocketBook ca. 220 Wörter auf einer Seite an, was der Darstellung auf einer regulären Buchseite entsprechen soll. Geblättert werden kann sowohl über den MultiTouch-Screen als auch über die rechts am Gehäuse angebrachten Blättertasten. Diese sind für einen besseren Halt gummiert und lassen sich durch eine 180-Grad-Drehung auch von Linkshändern zum Umblättern nutzen.
Mit dem InkPad von PocketBook können Nutzer über den Touchscreen Textnotizen erstellen oder auf vorinstallierte Wörterbücher beispielsweise von Langenscheidt zurückzugreifen. Auch Spiele wie Schach, Snake oder Sudoku finden sich auf dem Gerät. Eine Auswahl anderer aktueller Lesegeräte finden Sie in unserer E-Book-Reader-Übersicht.