Phishing: Gute Laune macht anfälliger für Betrug im Netz
Erfolg von Phishing offenbar auch von Hormonen abhängig
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Mit raffiniert gefälschten E-Mails versuchen
Betrüger, Internet-Nutzern sensible Daten zu entlocken.
Um sich gegen
das Phishing zu schützen, sollte man sich nicht nur auf
seinen Verstand verlassen. Denn wenn man beispielsweise gut drauf und
nicht gestresst ist, erkennt man Betrug eher seltener, berichtet die
Fachzeitschrift "Technology Review" (online).
Konten mit Zwei-Faktor-Authentifizierung schützen
Erfolg von Phishing offenbar auch von Hormonen abhängig
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Deshalb schützt man seine Online-Konten, wenn es möglich ist, besser
immer mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Dadurch reicht
ein Passwort allein noch nicht aus, damit sich Phishing-Betrüger bei
einem entsprechend geschützten Konto anmelden können. Dafür benötigt
man nämlich einen zweiten Code, der einem etwa über eine spezielle
App oder per SMS geschickt wird. Am sichersten sind dem Bericht
zufolge physische Sicherheitsschlüssel, etwa auf USB-Sticks.
Warum aber macht einen gute Laune eher anfällig für Betrug? Die Antwort liegt in den Hormonen: Während das Stresshormon Cortisol Menschen wachsamer macht, wodurch sie auch Täuschungen eher erkennen, führen die mit positiven Gefühlen verbundenen Hormone Serotonin und Dopamin eher zu riskantem Verhalten, schreibt "Technology Review".
Betrüger gehen strategisch vor
Generell setzen Betrüger im Netz auf gewiefte Strategien, um die Nutzer hinters Licht zu führen. Manche schreiben zum Beispiel als vermeintlicher Geschäftsführer an einen Mitarbeiter - in der Mail platzieren sie einen Link und fordern dazu auf, diesen anzuklicken und dort bestimmte Informationen einzugeben. Oder sie spielen mit Emotionen und bitten als vermeintlich seriöse Hilfsorganisation um Spenden.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt online verschiedene Tipps gegen Pishing. Einer der wichtigsten ist, keinesfalls vertrauliche Daten wie Passwort oder Kreditkartennummer per E-Mail preiszugeben - egal wie vertrauenserweckend eine Nachricht scheint. Im Zweifel gilt: Lieber nachfragen, etwa telefonisch.
Aktuell gefährlich ist der Fall um die im Internet kursierenden Kreditkartennummern bei Mastercard.
Auf diversen Portalen können Sie herausfinden, ob Ihre privaten Daten schon einmal bei einem Hacker-Angriff erbeutet wurden.