Parkplatz-Apps für Android und iPhone im Überblick
Parkplatz-Apps für Android und iPhone im Überblick
Insbesondere in Innenstädten kann es für Autofahrer schwierig werden, einen geeigneten Parkplatz zu finden, der dann auch nicht unverschämt teuer ist. Das Auto ist für viele Deutsche das Verkehrsmittel Nummer eins - trotzdem ist durch neue Mobilitätsteilnehmer wie E-Scooter ein regelrechter Kampf um den Straßenraum entbrannt. In Zukunft könnte es in vielen Städten passieren, dass der Parkraum weiter eingeschränkt wird - oder dass die Kommunen Parkplätze noch mehr als willkommene Quelle für Zusatzeinnahmen betrachten.
Von der Vision einer App, die in ganz Deutschland alle freien Parkplätze kennt und in Echtzeit anzeigt, wo einer frei ist, sind wir noch weit entfernt - denn dazu müssten zunächst Millionen vernetzter Kameras und Sensoren installiert werden. Trotzdem können Parkplatz-Apps schon jetzt eine wertvolle Hilfe beim Finden und Bezahlen eines Parkplatzes sein, vor allem in einer fremden Stadt.
Die "eierlegende Wollmilchsau" gibt es nicht
Die eine supertolle Parkplatz-App, die alle Autofahrer gleichermaßen zufriedenstellt, gibt es nicht. Denn wie gut eine Parkplatz-App ist, hängt von vielen Faktoren ab. Wir geben eine Orientierung, worauf Sie bei der Auswahl einer App achten sollten.
Zunächst gibt es Anbieter von Parkplatz-Apps, die in Städten gezielt auf Parkplatz-Anbieter zugehen und eine Kooperation eingehen. Andere App-Anbieter warten darauf, bis kommunale, private oder gewerbliche Parkplatz-Anbieter sich anmelden und ihre Parkplätze ins System einspeisen.
Wer auf der Suche nach einem Parkplatz durch die Stadt fährt, sollte die Augen also nicht nur auf die Ergebnisliste der App richten, sondern weiterhin auch auf die Verkehrsschilder: Denn es ist gut möglich, dass ein freier und möglicherweise kostenloser Parkplatz überall in der Stadt ausgeschildert ist, aber nicht in der App auftaucht.
Vergleich der Parkgebühren lohnt sich
Vor der Entscheidung für eine Parkplatz-App lohnt es sich, auch immer einen Blick in die App-Beschreibung und die Nutzerkommentare zu werfen. Denn dort erfährt man manchmal aufschlussreiche Details über die Zuverlässigkeit der App.
Es kann durchaus vorkommen, dass der Datenbestand einer Parkplatz-App veraltet ist: Mitunter beschweren sich Nutzer darüber, dass die entsprechenden Angaben wie Öffnungszeiten, maximale Parkdauer und Preise nicht stimmen oder dass die Anzahl der als frei angezeigten Plätze in einem Parkhaus nicht korrekt war. Besonders ärgerlich ist es, wenn Autofahrer vor Ort feststellen, dass die Parkgebühr bei Bezahlung mit Kleingeld am Automaten günstiger gewesen wäre als bei der Abrechnung über die App. Vor dem Bezahlen sollte man die Preise in der App also immer mit den an der Einfahrt oder am Kassenautomat angezeigten vergleichen. Der Vorteil der meisten Apps ist allerdings, dass sich dort die Parkzeit minutengenau abrechnen lässt, wohingegen Parkscheinautomaten oft eine Mindestparkdauer von 15, 30 oder 60 Minuten berechnen.
Entscheidet man sich für die Bezahlung per App, ist es empfehlenswert, die Ersteinrichtung für das Bezahlverfahren vor der Fahrt durchzuführen, damit man dies nicht in einem möglicherweise dunklen Parkhaus durchführen muss. Vor allem während der Fahrt sollte der Fahrer derartige Aktionen wie die Ersteinrichtung tunlichst vermeiden und sich lieber auf den Verkehr konzentrieren.
Zur jeweils nächsten Parkplatz-App, die wir hier in alphabetischer Reihenfolge nennen, gelangen Sie mit einem Klick auf das Bild.