DECT und GSM in einem Telefon: Panasonic KX-PRX150 im Test
Das Panasonic KX-PRX150 ist ein DECT-Telefon mit Android und WLAN, das nicht nur zuhause
genutzt werden kann. Dank SIM-Kartenslot wird es unterwegs zu einem vollwertigen UMTS-Smartphone. Wir haben das Zwitter-Mobiltelefon unter
die Lupe genommen.
DECT und GSM in einem Telefon: Panasonic KX-PRX150 im Test.
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Bild: teltarif.de / Marleen Frontzeck
Aus der im August vorgestellten Serie neuer DECT-Telefone von Panasonic mit Android hatten wir bereits ein Vorserienmodell des KX-PRX120 einem ausführlichen Test unterzogen. Damals handelte es sich um ein reines DECT-Telefon mit Android ohne Mobilfunkschnittstelle. Nun konnten wir das Spitzenmodell KX-PRX150 mit GSM-Modul ausführlich testen, und zwar nicht mehr das Vorserienmodell, sondern das endgültige Gerät, das momentan an die Fachhändler ausgeliefert wird. Das KX-PRX150 wird laut unverbindlicher Preisempfehlung 199,99 Euro kosten, in diversen Onlineshops ist es ab 170 Euro bestellbar.
Technische Ausstattung des Kombi-Telefons
Die Netzteile von DECT-Basis und Ladeschale sind unverwechselbar
Bild: teltarif.de / Marleen Frontzeck
Beim Panasonic KX-PRX150 trafen wir im Test genau dasselbe Konzept wie beim KX-PRX120 an: DECT-Basisstation und Ladeschale für das Mobilteil
sind physikalisch getrennt. Dies hat für den Nutzer den Vorteil, dass er die Ladeschale mit dem Telefon innerhalb der Wohnung frei platzieren
kann. Denn bei der DECT-Basis ist durch die Telefonkabelverbindung vorgegeben, dass das Telefon in der Nähe der TAE-Dose stehen muss. Auch
die Lösung mit zwei separaten, unverwechselbaren Netzteilen praktiziert Panasonic erneut: Das Netzteil der Ladeschale hat einen
Micro-USB-Anschluss, die DECT-Funkbasis wird über einen Adapter mit einem proprietären Ladeanschluss versorgt.
Der Homescreen des Panasonic KX-PRX150
Bild: teltarif.de / Marleen Frontzeck
Außer Ladeschale, DECT-Basis, Mobilteil und zwei Netzteilen enthält die Packung ein TAE-Kabel und eine Kurzanleitung. Augenfälligster
Unterschied zum bereits von uns getesteten DECT-Telefon KX-PRX120 ist die Gehäusefarbe - das KX-PRX150 kommt im schwarzen Gehäuse, während die
beiden Schwesternmodelle ohne Mobilfunkmodul in Weiß gehalten sind. Der SIM-Kartenslot verbirgt sich unter dem hinteren Cover und liegt dort
- genauso wie der microSD-Speicherkartenslot - unter dem Akku. Für einen Wechsel von SIM- oder
Speicherkarte muss also stets der Akku entnommen werden.
Slots für Speicherkarte und SIM-Karte unter dem Akku
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Ein deutlicher Unterschied ist außerdem die Rückkamera mit 2 Megapixel Auflösung und LED-Blitz. Bei den restlichen Komponenten hat sich nichts geändert: Die Frontkamera hat weiterhin 0,3 Megapixel Auflösung und ist damit maximal für Videotelefonie geeignet. Auch der integrierte Anrufbeantworter fasst weiterhin 40 Minuten und wird ausschließlich vom Mobilteil aus gesteuert, eine Sprachausgabe oder Steuerungsmöglichkeit auf der Basisstation gibt es nicht.
Auf der folgenden Seite erläutern wir, wie die Einrichtung des Kombi-Telefons funktioniert und verraten, wie sich das Gerät bei Sprachqualität und Akkulaufzeit schlägt. Außerdem nennen wir ein durchaus verzichtbares Feature des Telefons.