LTE

o2 startet HomeSpot-Tarif: 50 GB mit LTE ab 29,99 Euro

Nach Telekom, congstar und Vodafone bietet nun auch o2 einen LTE-Tarif mit Router für die stationäre Nutzung an. Das Gesamtpaket erinnert an den Vodafone GigaCube.
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o2 startet HomeSpot o2 startet HomeSpot
Foto/Logo: o2, Grafik/Montage: teltarif.de
o2 hat zu Monatsbeginn - zunächst im Rahmen eines sechsmonatigen Tests - einen neuen HomeSpot-Tarif eingeführt. Dieser erinnert an das GigaCube-Angebot von Vodafone. Der Vertrag schlägt in der Flex-Variante mit einer monatlichen Grundgebühr von 34,99 Euro zu Buche. Kunden, die sich für 24 Monate an den Vertrag binden, zahlen 29,99 Euro. Dafür bekommen die Kunden jeden Monat 50 GB ungedrosseltes Datenvolumen über LTE, UMTS und GPRS. Bei Vertragsabschluss berechnet die Telefónica-Marke eine Anschlussgebühr in Höhe von 29,99 Euro.

Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit liegt bei 150 MBit/s im Downstream und 50 MBit/s im Upstream. Das ist die gleiche Performance, die Vodafone zum Start beim GigaCube anbot. Vodafone hat die Downstream-Geschwindigkeit mittlerweile auf 300 MBit/s erhöht. Das ist im Telefónica-Netz derzeit noch nicht möglich, da die maximale Bandbreite derzeit bei 225 MBit/s liegt.

o2 HomeSpot richtet sich an Kunden, die einen Internet-Zugang für die Zweitwohnung, das Wochenendhaus oder den Campingplatz suchen, um nur einige Anwendungsbeispiele zu nennen. Wie bei Vodafone ist die SIM-Karte nicht an eine bestimmte Nutzungsadresse gebunden, sondern bundesweit nutzbar. Vergleichbare Lösungen von Telekom und congstar funktionieren jeweils nur im Bereich einer festen Nutzungsadresse.

Diesen Router gibt es zum Tarif

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Foto/Logo: o2, Grafik/Montage: teltarif.de
Der Tarif ist nur zusammen mit dem HomeSpot-LTE-Router erhältlich. Dabei handelt es sich nach Angaben von Mobiflip um das Huawei-Modell B525s-23a, der WLAN auf 2,4 und 5 GHz sowie die Standards 802.11b/g/n/ac unterstützt. Das Gerät verfügt über einen USB-2.0-Anschluss, eine Antennenbuchse und einen Telefon-Anschluss, sodass auch VoIP-Verbindungen möglich sind.

Eine echte mobile Nutzung ist nicht möglich, da der Router nicht für den Akkubetrieb ausgelegt ist, sondern mit einem Netzkabel direkt mit 230 Volt versorgt werden muss. Ob sich die SIM-Karte wie beim Vodafone GigaCube inoffiziell auch in anderen Modems, zum Beispiel einem Mobile Hotspot, betreiben lässt, ist nicht bekannt.

Der Router ist bei Abschluss eines Vertrags mit 24 Monaten Mindestlaufzeit für 1 Euro Zuzahlung erhältlich. Kunden, die den Vertrag mit nur einmonatiger Bindefrist abschließen, zahlen für das Gerät einmalig 121 Euro. Der Vertrag ist nur in Verbindung mit dem HomeSpot-Router erhältlich.

Mehr Highspeed-Volumen durch Upgrade-Option

Nach Verbrauch der 50 GB Highspeed-Datenvolumen wird die Übertragungsgeschwindigkeit des Internet-Zugangs bis zum Beginn des jeweils nächsten Abrechnungszeitraums auf maximal 32 kBit/s gedrosselt. Kunden, die mehr ungedrosseltes Datenvolumen benötigen, können dazu die o2 Data for Spot Upgrade genannte Option wählen. Damit stehen für 14,99 Euro weitere 15 GB Volumen zur Verfügung.

o2 HomeSpot im Video

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