Für Einsteiger

Nokia Asha 310 vorgestellt: Dual-SIM-Smartphone für 100 Dollar

3-Zoll-Touchscreen und S40-Oberfläche
Von Steffen Herget

Nokia Asha 310 Nokia Asha 310
Bild: Nokia
Der angeschlagene finnische Handy-Riese Nokia setzt neben den Geräten mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows Phone 8 auf günstige Einsteiger-Smartphones mit der eigenen S40-Oberfläche, um den Weg zurück aus den Roten Zahlen zu finden. Ein neues Mitglied der Asha-Baureihe wurde nun mit dem Nokia Asha 310 präsentiert. Es handelt sich hierbei um ein kompaktes Smartphone mit einem 3 Zoll messenden Touchscreen, das zu einem günstigen Preis von rund 100 US-Dollar angeboten wird - und dafür sogar Dual-SIM-Unterstützung mitbringt.

Nokia Asha 310

Nokia Asha 310 Nokia Asha 310
Bild: Nokia
Zum Prozessor des 13 Millimeter dicken und gut 100 Gramm schweren Nokia Asha 310 macht der Hersteller keine Angaben. In Sachen Mobilfunk hat Nokia den Rotstift angesetzt: Es lassen sich zwar zwei SIM-Karten parallel nutzen, allerdings nur mit GPRS/EDGE-Unterstüztung. Auf neuere und schnellere Technologien wie UMTS, HSPA oder gar LTE muss der Nutzer hier verzichten. Immerhin stehen Bluetooth 3.0 und WLAN zur Verfügung. Der interne Speicher des Einsteiger-Gerätes liegt bei mickrigen 20 MB, kann aber immerhin mit Hilfe einer MicroSD-Karte um bis zu 32 GB erweitert werden. Detaillierte Angaben zur Kapazität des Akkus fehlen ebenso, Nokia verspricht allerdings Laufzeiten von bis zu 25 Tage Standby oder 17 Stunden Gesprächszeit.

Verkauf in Europa noch nicht angekündigt

Noch nicht geklärt ist, ob das Nokia Asha 310 auch in Europa angeboten wird. Bisher hat Nokia nur den Start in Asien, Indien, Afrika und Brasilien zum Preis von "etwa 102 US-Dollar" ohne Steuern und eventuelle Provider-Subventionen angekündigt. Nokia bietet allerdings diverse Modelle der Asha-Baureihe mit dem S40-Betriebssystem auch in Deutschland an, um hierzulande ebenfalls den lukrativen Massenmarkt der günstigen Smartphones besetzen zu können. Ein Verkauf des neuen Dual-SIM-Handys in Deutschland liegt also durchaus im Bereich des Möglichen.

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