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Nokia 8: Doch noch Chance auf PureView-Kamera

Das Nokia 8 könnte als erstes Flaggschiff der Marke mit PureView-Kameratechnik von Carl Zeiss ausgestattet sein. Wir fassen die aktuellen Gerüchte zum Nokia-Smartphone zusammen.
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Doch noch Chance auf PureView bei Nokia? Doch noch Chance auf PureView bei Nokia?
Foto: dpa
In der vergangenen Woche ließ Nokia Mobile über den Kurznachrichtendienst Twitter verlauten, man werde keine Smartphones mit Kameratechnik von Carl Zeiss mehr auf den Markt bringen. Das würde das Aus für die PureView-Technologie bedeuten, mit der Nokia in der Vergangenheit besonders gute Smartphone-Kameras realisiert hat.

Datenblätter

Nun hat sich Nokia Mobile erneut via Twitter zu Wort gemeldet und eingeräumt, diese Aussage habe sich lediglich auf die im Rahmen des Mobile World Congress (MWC) vorgestellten Geräte bezogen. Für künftige Handys hält sich HMD Global, das hinter der Smartphone-Marke Nokia steht, demnach die Option offen, doch noch mit der Firma Zeiss zusammenzuarbeiten.

Generell ist der Hinweis aber recht vage - möglicherweise dem Umstand geschuldet, dass Verhandlungen über den Einsatz bestimmter Kameramodule noch nicht abgeschlossen sind. Details werden wohl erst im Rahmen der offiziellen Vorstellung des noch kommenden Nokia-Flaggschiffs zu erwarten sein.

Markteinführung im Juni?

Doch noch Chance auf PureView bei Nokia? Doch noch Chance auf PureView bei Nokia?
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Das neue Spitzenmodell unter den Android-Smartphones von HMD Global soll laut Branchenberichten den Namen Nokia 8 bekommen und voraussichtlich in einer ersten Version ab Juni erhältlich sein. Geplant seien zwei Modelle, wobei das höherwertige Gerät mit einer Dual-Kamera ausgestattet sein wird und erst in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommt.

Weitere Details zum Nokia 8 sind ein Qualcomm Snapdragon 835 als Prozessor sowie 6 GB Arbeitsspeicher. Intern sollen je nach Modell 128 oder sogar 256 GB Speicherplatz zur Verfügung stehen, wobei noch nicht bekannt ist, ob sich die Kapazität zusätzlich mit microSD-Speicherkarten erweitern lässt.

Als Betriebssystem wird Android 7.1.2 (Nougat) zum Einsatz kommen. Dabei setzt Nokia Mobile auf "Pure Android", also maximal geringe Software-Anpassungen durch den Hersteller. Das Display hat eine Diagonale von 5,3 Zoll und bietet QHD-Auflösung. Dazu soll der Handheld nach IP55/57 wasser- und staubgeschützt sein. Die Verkaufspreise für das erste Flaggschiff nach dem Nokia-Comeback werden laut Branchenberichten je nach gewähltem Modell zwischen 580 und 650 US-Dollar liegen.

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