Telekom jagt Funklöcher: Zwei Kandidaten ermittelt
Es ist ein stetiger Strom von Rückmeldungen aus den Gemeinden, zwei Orte haben die konkrete Auswahl erreicht. 48 Plätze sind noch frei.
Screenshot: teltarif.de
Die Aktion "Wir jagen Funklöcher" der Telekom ist auf breite Resonanz gestoßen. Neben der Internet-Öffentlichkeit, Online-Seiten haben und Blogs, haben viele überregionale und auch örtliche Tageszeitungen darüber berichtet.
Große Resonanz
Es ist ein stetiger Strom von Rückmeldungen aus den Gemeinden, zwei Orte haben die konkrete Auswahl erreicht. 48 Plätze sind noch frei.
Screenshot: teltarif.de
"Die Resonanz war groß", melden Sandra Rohrbach und Georg von Wagner, Sprecher der Deutschen Telekom. "Viele Gemeinden stehen dahinter. Es gab in der Menge aller bislang eingegangenen Rückmeldungen keine Welle, keine Spitze oder eine Delle, nein die Bewerbungen seien ein steter Fluß." Bei Georg von Wagner läuft die gesamte Berichterstattung aus den Regionen zusammen.
Es gab viele konkrete Bewerbungen von Gemeinden, sogar mit einstimmigen Beschlüssen. Es melden sich vor allen Dingen Gemeinden selbst. Gerne werden auch Rückmeldungen von betroffenen Bürgern, mit möglichst konkreten Angaben (Bundesland, Landkreis, Ort, Ortsteil, Straße) entgegen genommen. Auch Bürger, die der Meinung sind "Baut doch bei mir mal aus", sollten sich melden.
Wo finde ich, wie gut mein Netz sein könnte?
In diesem Zusammenhang ist die Frage aufgetaucht, wie man erkennt, wie gut oder schnell man vor Ort surfen kann oder können sollte. Oder wo ist ein Funkloch? Eine Mitarbeiterin der Telekom erklärt das in einem eigenen Video. Dabei zeigt die Erfahrung: Es kann auch Funklöcher geben, wo es laut Karte eigentlich Netz geben müsste.
Zwei konkrete Gemeinden
Aus dem Fluß der Rückmeldungen zur Jagd auf Funklöcher haben sich schon zwei konkrete Gemeinden herauskristallisiert. Dort wird es in Kürze eine bautechnische Begehung mit Vertretern der Gemeinde und der Deutschen Funkturm-Management Gesellschaft (welche die Staitonen baut und betreibt) geben. Die möglichen Standorte werden untersucht, ob sie funktechnisch in Frage kommen könnten. Als nächster Schritt sind dann ein Mietvertrag und die exakte Detail-Planung vorgesehen.
Welche Orte das nun konkret sind, hat die Telekom noch nicht verraten. Aus den Reaktionen im YouTube Forum und im Netz wird klar: Die Anzahl von 50 Stationen werden bestimmt nicht reichen. Dr. Markus Jodl stellte bereits ein weiteres Programm dieser Art im nächsten Jahr in Aussicht.