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MUD Navigation Edition macht das Netbook zum Navi

Von Falko Benthin

MUD Navigation Netbook Mandriva Die Geeks von MandrivaUser.de müssen es leid gewesen sein, sich immer zu verfahren und zu verlaufen. Der Wunsch, schnell anzukommen, motivierte sie anscheinend, ihre MUD-LXDE-Edition-v3 [Link entfernt] mit der freien Navigationssoftware Navit aufzupeppen und so Netbooks und Laptops in Navigationsgeräte umzuwandeln. Die MUD-LXDE-Edition-v3 und damit auch MUD-Navigation-Edition-v1 [Link entfernt] basieren auf Mandriva Linux 2010.0 und wurden von jeglicher proprietärer Software befreit. Wer letztere braucht, kann sie später nachinstallieren. MUD-Navigation läuft als Live-System und verwendet einen Kernel 2.6.31.6, bei der grafischen Oberfläche haben sich die MandrivaUser.de-Entwickler für das leichtgewichtige LXDE entschieden.

Kartenmaterial stammt von OpenStreetMap

MUD Navigation Netbook Mandriva Die MUD-Navigation macht ihrem Namen alle Ehre. Mit einem GPS-Empfänger (via USB oder Bluetooth) ausgestattet, empfängt das Netbook sofort die Koordinaten und zeigt die aktuelle Position nebst in der Nähe befindlichen Einkaufsmöglichkeiten, Fresstempeln und Tankstellen auf einer Karte an. Das Kartenmaterial kommt aus dem OpenStreetMap-Projekt, je nach heruntergeladener Variante sind Deutschland (ca. 974 MB), Deutschland, Österreich und die Schweiz (ca. 1 GB), Europa (1,6 GB) oder der komplette Globus (3,9 GB) abgedeckt. Die Bedienung ist einfach, so dass auch Nutzer ohne tiefgehende Linuxkenntnisse gut am Ziel ankommen. Neben Navit ist nur wenig andere Software auf dem ISO-Abbild vorhanden. Dazu zählen unter anderem Browser und Mail-Programm der Seamonkey-Suite, je ein Betrachter für Bild- und PDF-Dateien, der Audioplayer Exaile, Me TV und Xine. Wer mehr braucht, kann MUD-Navigation installieren und und sich aus den Mandriva-Repositories bedienen.

<via mandrivauser.de [Link entfernt] >