Warum kostet dasselbe Produkt auf dem iPad mehr?
Internetpreise: Monopolkommission will mehr Kontrolle
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Ein wichtiges Beratergremium der Bundesregierung will
eine verstärkte Beobachtung der oft undurchschaubaren Preisbildung im
Internethandel. "Dort erfolgt die Preissetzung zunehmend über
Algorithmen", wird in einer heute von der Monopolkommission
veröffentlichten Stellungnahme kritisiert. Die Preisbildung werde je
nach Nachfrage automatisch verändert, Preise könnten sich zudem durch
die Rechenprozesse schnell an bestimmte Marktentwicklungen anpassen.
Vermutung: Kunde bezahlt oft überhöhte Preise
Internetpreise: Monopolkommission will mehr Kontrolle
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Die Folgen trage der Verbraucher, etwa in Form überhöhter Preise. Die
Kommission empfiehlt, die Märkte im Internet mehr zu beobachten.
Zudem brauche es angesichts des Booms bei Streamingdiensten wie
Netflix und Plattformen wie YouTube grundsätzlich einheitliche
Regelungen zum Jugend- und Verbraucherschutz, ebenso auch zur
Werberegulierung. "Im klassischen Fernsehen sollten insoweit
insbesondere die Werbezeitbeschränkungen aufgehoben werden."
Die durchschnittliche Nutzung von Online-Videos sei pro Tag von 30 Minuten 2016 auf 59 Minuten im Jahr 2017 deutlich gestiegen. Die für ihren liberalen Ansatz bekannte Kommission fordert zudem, das Verbot des Internet-Versandhandels für verschreibungspflichtige Arzneimittel aufzuheben. Aus Sicht der Experten kann der Online-Handel die Leistungen der Apotheken ergänzen. Die Monopolkommission ist ein unabhängiges Expertengremium, das die Bundesregierung in Wettbewerbsfragen berät.
Eine immer wieder beliebte Rabattaktion für Internet-Käufer ist der Amazon Prime Day.