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LTE-Router: Das Internet in der Tasche

Mit mobilen LTE-Routern hat man das Internet immer mit dabei. Das universelle WLAN versorgt dabei Tablets genauso wie etwa auch Smart-TVs im Wochen­end­haus.
Von Wolfgang Korne

Mobile LTE-Router: Worauf Sie beim Kauf achten sollten

Mobile LTE-Router sind ideal für alle, die mobil sind und viel reisen, egal ob privat oder geschäftlich. Die kleinen Geräte sind batteriebetrieben und bringen Laptop, Tablet oder auch das Smart-TV im Wochenendhaus via Mobilfunknetz ins Internet. Als Verbindung dient das WLAN. Dadurch können, anders als etwa bei einem Surfstick, gleich mehrere Geräte über den Router ins Web. Wobei hier gilt: Je mehr Geräte die Verbindung gleichzeitig nutzen, desto langsamer wird es für das einzelne.

Die kleinen Geräte sind beliebt, und so ist es kein Wunder, dass die Palette der unterschiedlichen Modelle mittlerweile ziemlich groß ist. Die Baureihen haben zum Teil eine erstaunlich lange Lebensdauer. Der Grund: Der eine oder andere Hersteller verbaut immer mal wieder neue Chips und passt so stillschweigend die Leistungsdaten an den Stand der Technik an. Das schafft aber beim Verbraucher Verwirrung, denn so sind Geräte mit derselben Bezeichnung, aber unterschiedlicher Ausstattung im Markt. Wer sich für einen mobile LTE-Router interessiert, sollte sich deshalb immer ganz genau ansehen, was das konkrete Produkt bietet. Und er sollte sich darüber Gedanken machen, welche Ansprüche er hat. Denn je höher diese ausfallen, desto teurer wird das Gerät.

Leistung kostet Geld

So sind die günstigen Geräte noch mit dem nicht mehr ganz taufrischen WLAN-Standard n ausgerüstet. WLAN ac bedeutet mehr Speed und bessere Verbindungen. Auch die Anzahl der Geräte, die gleichzeitig surfen können, ist sehr unterschiedlich. Bisweilen sind es nur fünf, teure Produkte wie etwa das Huawei E5885Ls hingegen versorgen auch schon Mal 32 Geräte auf einen Schlag.

Genauso unterschiedlich wie die WLAN-Verbindung ist auch die LTE-Verbindung. Hier gilt: Wer auch in ferne Länder reist, sollte darauf achten, dass der Router möglichst viele Frequenzen unterstützt. Weltweit gibt es fast 40 davon, und die lokale SIM-Karte nutzt nur dann etwas, wenn der LTE-Router sich auch mit dem lokalen Mobilfunknetz verbinden kann. Immerhin beherrschen die Geräte alle einen Fallback in ältere (und langsamere) Mobilfunkstandards, zur Not versuchen es einige auch noch mit GPRS oder EDGE.

Schon die Einstiegsklasse schafft 150 MBit/s

Aktuell verkaufte mobile LTE-Router bieten in der Einstiegsklasse Down-Link Geschwindigkeiten von maximal 150 MBit/s, im Uplink von bis zu 50 MBit/s. Wer bereit ist, mehr auszugeben, der kann aber auch Geräte der Kategorie 16 mit 1 GBit/s im Downlink und 150 MBit/s im Uplink kaufen. Das ist allerdings ein eher theoretischer Wert. Die Netzbetreiber versprechen zwar Verbindungen mit 500 MBit/s, je nach Standort auch schon mal mit 1 GBit/s, in der Praxis sind damit aber nur 200 bis 300 MBit/s möglich. Vorausgesetzt natürlich, man hat den richtigen Vertrag.

Weil die Geräte mobil betrieben werden, sollte man auch auf den eingebauten Akku schauen. Dessen Ausdauer hängt zwar auch von der Art der Nutzung des Routers ab, die Untergrenze liegt hier aber bei sechs Stunden.

Ob die Geräte auch ein Display brauchen, ist eher Geschmackssache. Sie werden nämlich in der Regel über ein Webinterface bedient. Ein WPS-Knopf für schnelle Verbindungen und ein LAN-Port können aber nicht schaden, es sei denn man steht auf ultra-kompakte Bauformen.

Wenn Ihnen das alles jetzt zu theoretisch ist: Auf den folgenden Seiten präsentieren wir ganz praktisch eine Auswahl populärer LTE-Router. Mit einem Klick auf das Bild blättern Sie in unserer Galerie weiter.

Mobile LTE-Router bieten WLAN zum Mitnehmen.
vorheriges nächstes 1/11 – Fotos: Globalme/Alcatel/Netgear, Montage: teltarif.de
  • Mobile LTE-Router bieten WLAN zum Mitnehmen.
  • Huawei E5885LS
  • Netgear Nighthawk M1
  • TP-Link M7650
  • TP-Link M7350

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