Jugendschutz

Mindestalter für Apple-Dienste wurde auf 16 Jahre erhöht

Ähnlich wie WhatsApp setzt nun auch Apple das Mindestalter für seine Dienste auf 16 Jahre. Jugendliche unter 16 Jahren benötigen das Einverständnis der Eltern, um eine Apple-ID anlegen zu können.
Von dpa /

Apple erhöht das Mindestalter für viele Dienste Apple erhöht das Mindestalter für viele Dienste
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Das Mindestalter für die Erstellung einer Apple-ID wurde einem Bericht zufolge auf 16 Jahre hochgesetzt.

Das sei eine Umsetzung der EU-Datenschutz-Grundverordnung, berichtet "heise.de". Bisher lag das Mindestalter bei 13 Jahren, was auch noch so in den iCloud-Nutzungsbestimmungen aufgeführt sei.

Apple-ID anlegen: Familienfreigabe gefordert

Apple erhöht das Mindestalter für viele Dienste Apple erhöht das Mindestalter für viele Dienste
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Wollten jetzt Nutzer zwischen 13 und 15 Jahren eine neue Apple-ID anlegen, schlage das Anliegen fehl. Nutzer einer Apple-ID unter 16 Jahren erhalten dem Bericht zufolge ein Schreiben, in dem eine Familienfreigabe durch einen Elternteil gefordert wird. Für solch eine Freigabe ist allerdings ein weiteres Apple-Gerät erforderlich.

Zu den Diensten, die die Apple-ID nutzen, gehören unter anderem iCloud, iMessage, der App Store, Apple Music und Facetime.

WhatsApp erhöhte Mindestalter für Nutzung auf 16 Jahre

Die EU-Datenschutzverordnung hatte auch Auswirkungen für WhatsApp. Der in Deutschland populäre Messaging-Dienst ging dabei zum Teil aber einen anderen Weg als die Mutter Facebook. Facebook entwickelte für das soziale Netzwerk ein Verfahren, um die Freigabe der Eltern einzuholen.

WhatsApp verzichtet bislang darauf. Neue und bestehende WhatsApp-Nutzer wurden bzw. werden einfach in der App gefragt, ob sie älter als 16 sind. Mehr dazu lesen Sie in unserem Bericht zur Altersgrenze bei WhatsApp.

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