Das neue Windows-10-Update könnte am 2.Oktober angekündigt werden.
Screenshot/Logo: Microsoft, Montage: teltarif.de
Das Microsoft-Event "moment of your time" wird am 2. Oktober in New York stattfinden. Dort wird unter anderem die Präsentation neuer Surface-Geräte
erwartet. Der Software-Gigant könnte den Termin aber auch zum Anlass nehmen, um das Oktober-Update für sein Betriebssystem Windows 10 anzukündigen.
Das Update mit der Versions-Bezeichnung 1809 (auch Redstone 5) wird entsprechend neue Funktionen erhalten. Wir gehen auf einige Änderungen ein, die das Update bringen soll.
Verknüpfung von Android und Windows
Das neue Windows-10-Update könnte am 2.Oktober angekündigt werden.
Screenshot/Logo: Microsoft, Montage: teltarif.de
Dank eines neuen Tools lässt sich das Android-Smartphone an den Windows-Rechner über eine App docken.
So ist es zum Beispiel möglich, Bilder, die sich auf dem Smartphone befinden, direkt auf dem Windows-Gerät
anzeigen zu lassen. Apples Betriebssystem iOS unterliegt nach wie vor Beschränkungen. In erster Linie
setzt Microsoft hier auf das Googles Android, um die entsprechende Kompatibilität der Funktionen zu gewährleisten.
Neue Sicherheitstechnik
Die Sicherheitstechnik Windows Defender Exploit Guard ist zwar nicht ganz neu, stand bislang aber beispielsweise nur Nutzern
von Pro-Versionen von Windows 10 zur Verfügung. Die Sicherheitstechnik, die unter anderem auch unbekannte Angreifer und Viren
erkennen soll, steht mit dem neuen Update allen Windows-10-Versionen zur Verfügung.
Updates löschen
Machen Updates und Aktualisierungen des Betriebssystems mal wieder Probleme, besteht im Zuge des Oktober-Updates die
Möglichkeit, solche Versionen zu löschen, ein Downgrade sozusagen.
Neustart nach Updates
Erzwungene Neustarts nach Systemaktualisierungen sollen nicht mehr so störend ins Gewicht fallen wie bislang.
Ein intelligentes System soll künftig prüfen, wann der beste Zeitpunkt für die Installation eines Updates ist.
Screenshot-Tools
Die Funktion zum Schießen von Bildschirmfotos erfährt eine Erweiterung. So können sie direkt über eine Werkzeugleiste bearbeitet werden.
Energieverbrauch
Eine neue Funktion zeigt, wie viel Strom einzelne Anwendungen verbrauchen. Das Feature ist besonders für Nutzer von mobilen Windows-Geräten
interessant.
Dark Mode
Die Ansicht des Betriebssystems lässt sich auf einen dunklen Modus konfigurieren. Ein Dunkelmodus plant beispielsweise auch Apple
im Rahmen seines neuen Betriebssystems Mojave. Dem Modus wird nachgesagt, dass er die Augen schonen soll.
Auch soll Microsoft Edge mit optimierter Ansicht und verbesserter Menüstruktur aufwarten.
OneDrive
Der Microsoft-Dienst OneDrive soll sich unter anderem dafür öffnen, das Betriebssystem in die Cloud auslagern zu können. So kann die
Bedienung verschiedener Anwendungen auf mehreren Geräten möglich sein, die ebenfalls mit der Cloud verknüpft sind.
Zwischenablage
Die Zwischenablage erhält ein neues Feature, mit dem beispielsweise nicht mehr nur ein Dokument gespeichert werden kann. Der Nutzer
kann mehrere Elemente parallel speichern und sich so eine Art Verlauf in der Zwischenablage anzeigen lassen.
Speicheroptimierung
Das Speicheroptimierungs-Tool erfährt mit Storage Sense eine Verbesserung. So soll das System beispielsweise künftig prüfen können, welche Dateien nicht so oft verwendet
werden und anschließend automatisch in die Cloud auslagern. Durch die bessere Verknüpfung mit OneDrive soll somit auch mehr unnötiges gelöscht werden können.
Cortana, die Lotsin
Per Sprachbefehl an Microsofts Sprachassistenz Cortana kann sich der Nutzer nach dem Update durch das Menü lotsen lassen und muss zum Beispiel das Einstellungsmenü
nicht mehr selbst nach Funktionen durchforsten.
Funktionen, die wegfallen
Im Windows IT Pro Center verweist
Microsoft auf einige Features, die nach dem Oktober-Update nicht mehr zur Verfügung stehen werden. So wurde unter anderem Business Scanning entfernt.
Dabei handelt es sich um eine Scanner-Verwaltungsfunktion. Diese wird laut Microsoft von keinen Geräten
unterstützt.
Apple hat aktuell neues Betriebssystem macOS 10.14 Mojave veröffentlicht. Details lesen Sie in einer weiteren Meldung.