Stephen Elop: Lumia-Geschäft in Deutschland noch enttäuschend
Ex-Nokia-Chef: Lumia-Geschäft in Deutschland noch enttäuschend
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Microsoft hat es mit seinen Lumia-Smartphones in
Deutschland besonders schwer. "In Großbritannien, Frankreich und
Italien haben wir zum Beispiel einen Marktanteil von jeweils mehr als
zehn Prozent", sagte der frühere Nokia-Chef Stephen Elop der
"Frankfurter Allgemeinen Zeitung". In Deutschland liege Microsoft mit
seinem Smartphone-Geschäft nicht auf diesem Niveau, peile die
Zehn-Prozent-Marke aber als wichtigen Meilenstein an. Der Markt in
Deutschland sei für Microsoft noch wichtiger als es das für Nokia
gewesen sei, betonte Elop.
Windows-Phone-Marktanteil von 2,6 Prozent in Deutschland
Ex-Nokia-Chef: Lumia-Geschäft in Deutschland noch enttäuschend
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Die Handy-Sparte von Nokia war im April noch unter der Führung von
Elop für 5,44 Milliarden Euro von Microsoft übernommen worden.
Microsoft zahle 3,79 Milliarden Euro für das Geschäft mit Geräten und Diensten und gebe weitere 1,65 Milliarden Euro für Patentlizenzen aus, teilte das Unternehmen mit.
Der Ex-Microsoft-Manager kehrte mit dem Verkauf zu seinem einstigen
Arbeitgeber zurück und ist heute für die Geräte-Sparte des
Softwarekonzerns verantwortlich. Den Chef-Posten bei Microsoft hat der Firmenveteran Satya Nadella übernommen, der zuletzt für das Firmenkunden-Geschäft und die Cloud-Dienste zuständig war. Nach der Übernahme kündigte
Microsoft an, dort mehr als 12 000 Stellen zu streichen.
Vom Fabrikarbeiter über Entwickler bis zum Manager - etwa jeder zweite Mitarbeiter sollte das
Unternehmen verlassen. Zudem wurde die Smartphone-Reihe Nokia X eingestellt, die noch mit dem Android-Betriebssystem von Google lief. Erst Anfang des Jahres wurde die Nokia-X-Serie auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentiert. In Deutschland kam das Smartphone-Betriebssystem
Windows Phone von Microsoft insgesamt laut
StatCounter auf einen
Marktanteil von zuletzt 2,6 Prozent. Damit liegt das Betriebssystem
an dritter Stelle hinter Google Android und Apple iOS.