Microsoft Edge für Windows 10 Mobile im Test
Die wichtigsten Funktionen sind direkt erreichbar. Tabs, URL-Leiste und der Zugriff auf das Menü und den Lesemodus sind zumindest während des Browsens immer sichtbar. Schmucklos gestaltet sich die Ansicht eines neuen Tabs. Hier gibt es lediglich eine leere Seite, keinen Zugriff auf den Verlauf oder Lesezeichen.
Das fasst Microsoft im sogenannten Hub zusammen. Hier sind Lesezeichen, Verlauf, Leseliste und Downloads gebündelt. In der Leseliste können Artikel für den späteren Zugriff abgelegt werden. Einzig der Zugriff auf den Hub könnte schneller vonstatten gehen. Der Hub ist nur über den Menü-Button erreichbar. Wünschenswert wäre, dass der Hub ein Icon neben der URL-Zeile erhält.
Fazit: Microsoft Edge beerbt den Internet Explorer
Der Hub von Microsoft Edge
Screenshot: teltarif.de
Reif für die Prime-Time ist der mobile Browser noch nicht - das war während unserem Test deutlich zu spüren. Mehrfach stürzte Microsoft Edge ab - riss damit aber nicht das ganze System in den Abgrund. Die Benutzeroberfläche ist noch nicht fertig und wirkt stellenweise nicht durchdacht.
Während Desktop-Nutzer sich nicht zwangsläufig mit Microsofts Standard-Browser zufrieden geben müssen, ist die Auswahl unter Windows Phone erheblich geringer. Gegenüber den Optionen auf anderen mobilen Plattformen wirkte der mobile Internet Explorer stets antiquiert und stellte auch nicht jede Webseite in bester Qualität dar. Microsoft Edge dürfte für Windows 10 Mobile ein entscheidender Erfolgsfaktor werden, da der Browser eine gravierende Schwachstelle von Windows Phone ausbügeln kann - ein bisschen Entwicklungszeit benötigt Microsoft Edge aber noch.