Media Broadcast

Bilanz: 2,3 Millionen Haushalte nutzen DVB-T2 HD

Der Netz­betreiber Media Broad­cast zeiht eine Bilanz fürs Anten­nenfern­sehen DVB-T2 HD: Die digi­tale Terre­strik wird vor allem dort genutzt, wo sowohl öffent­lich-recht­liche als auch private Anbieter zu sehen sind.
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2,3 Millionen Haushalte nutzen DVB-T2 HD 2,3 Millionen Haushalte nutzen DVB-T2 HD
Foto: Media Broadcast
Der Anteil der Haus­halte, die Fern­sehen via Terre­strik empfangen, hat sich bei sechs Prozent Markt­anteil einge­pendelt. Aktuell setzen knapp 2,3 Millionen Haus­halte auf die Fern­sehnut­zung per Antenne. Inner­halb der DVB-T2 HD Haus­halte nimmt zudem der Anteil der freenet TV-Nutzer weiter zu. Während mehr Zuschauer Over The Top und über IPTV fern­sehen, büßen die anderen Verbrei­tungs­wege Markt­anteile ein. So lauten laut einer Mittei­lung des Netz­betrei­bers Media Broad­cast einige der zentralen Ergeb­nisse des Digi­tali­sierungs­berichts Video 2019, der auf den Medi­entagen in München von den Medi­enan­stalten vorge­stellt wurde.

DVB-T2 HD erfüllt Erwar­tungen

2,3 Millionen Haushalte nutzen DVB-T2 HD 2,3 Millionen Haushalte nutzen DVB-T2 HD
Foto: Media Broadcast
Mit rund 2,3 Millionen Haus­halten hat sich der terres­trische TV-Über­tragungsweg nach den tech­nischen Umstel­lungen von DVB-T auf DVB-T2 HD, die 2018 weit­gehend abge­schlossen wurden, den Erwar­tungen entspre­chend bei einem Markt­anteil von 6 Prozent einge­pendelt. Dazu hätten nicht zuletzt die Full HD-Bild­qualität und die größere Programm­viel­falt und Reich­weite der Privat-TV-Sender über die freenet TV-Platt­form beigetragen, so der Netz­betreiber.

Das digi­tale Anten­nenfern­sehen sei immer dann am erfolg­reichsten, wenn die Zuschauer auf eine Kombi­nation aus öffent­lich-recht­lichem und privatem TV-Angebot zugreifen können. So wächst der Anteil der freenet TV-Nutzer bei den terres­trischen Zuschauern sogar leicht an. Ende 2019 wird eine Zahl von über einer Million aktiven, zahlenden Kunden erwartet. Vergleichs­weise stabil zeigen sich zudem die Haus­halte, die beim Empfang entweder ausschließ­lich auf Terre­strik setzen oder die Antenne zur Versor­gung des Erst­gerätes nutzen. Zuschauer, die Anten­nenfern­sehen auf Zweit- oder Dritt­geräten schauten, hätten sich jedoch vermehrt für OTT-Ange­bote wie zum Beispiel Zattoo oder waipu.tv entschieden.

OTT noch hinter klas­sischen Verbrei­tungs­wegen zurück

OTT ist laut Digi­tali­sierungs­bericht am stärksten gewachsen, bei rund 650 000 Haus­halten und einem Markt­anteil von deut­lich unter 1,7 Prozent jedoch noch ein großes Stück davon entfernt, eine ähnlich tragende Rolle in der infra­struk­turellen Grund­versor­gung der Fern­sehzu­schauer zu spielen wie Kabel, Satellit oder Terre­strik.

"Der Digi­tali­sierungs­bericht Video 2019 zeigt: Die Terre­strik hat sich erwar­tungs­gemäß bei rund 2,3 Millionen Haus­halten einge­pendelt. Der Ange­botsmix aus öffent­lich-recht­lichen und privaten HD-TV-Programmen hat sich bewährt", so Arnold Stender, Geschäfts­führer der Media Broad­cast, Vermarkter der freenet TV-Platt­form und Betreiber digi­taler terres­trischer TV-Sender­netze.

Stender fährt fort: "Sehr zufrieden sind wir mit den Kunden­zahlen von freenet TV, die sich weiter positiv entwi­ckelt haben. Glei­ches gilt für die Entwick­lung unseres inter­netba­sierten Zusatz­dienstes freenet TV connect, der, wie die OTT-Anbieter, von der zuneh­menden Anbin­dung von TV-Geräten an das Internet profi­tiert."

Hinweis: Weitere Details zum Digi­tali­sierungs­bericht Video 2019 lesen Sie hier.

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