Internetzugang: Kubas Regierung erlaubt private WLAN-Netze
Die kubanische Regierung erlaubt mittlerweile private WLAN-Netze
Foto: chika_milan-fotolia.com, Grafik/Montage: teltarif.de
Die kubanische Regierung erlaubt den Aufbau privater
WLAN-Netze und den Import von Routern. Damit könnten Tausende
illegaler Netzwerke künftig regulär betrieben werden, hieß es in einer Mitteilung in den
staatlichen Medien. Zudem können Restaurants und Bars
auf der sozialistischen Karibikinsel ihren Kunden eine kabellose
Datenverbindung anbieten. Die neuen Regeln sollen bereits Ende Juli in Kraft
treten.
Zwei Millionen Kubaner haben Internetverbindungen angemeldet
Die kubanische Regierung erlaubt mittlerweile private WLAN-Netze
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Kuba galt lange als eines der Länder mit dem schlechtesten
Internetzugang der Welt. Bis vor einigen Jahren durften nur
Regierungsfunktionäre, Ärzte, Journalisten und Wissenschaftler einen
privaten Internetanschluss haben. Zuletzt wurden die Regeln aber
immer weiter gelockert.
Mittlerweile gibt es an zahlreichen öffentlichen Plätzen WLAN-Hotspots. Langsam werden auch private Internetanschlüsse zugelassen. Rund zwei Millionen der insgesamt elf Millionen Kubaner haben sich bereits für mobile Internetverbindungen angemeldet.
Ein Pilotprojekt für private Internetanschlüsse startete bereits Ende 2016. Gut zwei Jahre später berichteten wir darüber, dass die Kubaner Zugang zu mobilem Internet bekommen sollen. Der Technologie-Ausbau soll dazu beitragen, dass besser mit den Bewohnern kommuniziert werden könne. Zuletzt gab es Meldungen darüber, dass die kubanische Telefongesellschaft Etecsa und Google zur Verbesserung des Internetzugangs in Kuba zusammenarbeiten wollen. Die beiden Unternehmen unterzeichneten bereits eine entsprechende Absichtserklärung.