Internetzugang: Kuba und Google wollen kooperieren
Google und Kuba verhandeln über Kooperation
picture alliance/Ramon Espinosa/AP/dpa
Trotz der politischen Spannungen zwischen den
Vereinigten Staaten und Kuba wollen die Telefongesellschaft der
sozialistischen Karibikinsel (Etecsa) und der US-Internetkonzern
Google die Chancen für eine Kooperation ausloten. Die beiden
Unternehmen unterzeichneten eine entsprechende
Absichtserklärung. Demnach nehmen Etecsa und Google Verhandlungen
über einen Zusammenschluss ihrer Netzwerke (Peering) auf. Damit soll
der Internetzugang in Kuba verbessert werden.
Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden
Google und Kuba verhandeln über Kooperation
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Die Zusammenarbeit soll aufgenommen werden, sobald die technischen
Rahmenbedingungen dies zulassen. "Die Unterzeichnung der
Absichtserklärung ist ein Beweis dafür, dass US-Firmen weiterhin an
Geschäften mit Etecsa interessiert sind", hieß es in einer Mitteilung
des Staatskonzerns.
"Wir haben eine Arbeitsgruppe aus Ingenieuren von Etecsa und Google gegründet, um Möglichkeiten für den Austausch zu prüfen und zu analysieren", sagte der Google-Vertreter in Kuba, Brett Perlmutter. Die Initiative erlaube "eine effizientere Nutzung unserer internationalen Internet-Kapazitäten", sagte Luis Adolfo Iglesias von Etecsa.
Erst im vergangenen Dezember hatte Kuba die Nutzung mobiler Internetverbindungen für Privatpersonen erlaubt. Rund zwei Millionen der insgesamt elf Millionen Kubaner haben sich bislang für den Dienst angemeldet.