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E-Book-Reader für die Badewanne: Kobo stellt wasser­festen Aura H2O vor

Kobo will seinen wasser­festen E-Book-Reader Aura H2O in die Läden bringen. Das 6,8-Zoll-Display des eReaders ist beleuchtet und bietet die neue eInk-Carta-Techno­logie. Amazon plant Berichten zufolge den Deutschland-Start des Abo-Dienstes Kindle unlimited für E-Books und Hörbücher.
Von Rita Deutschbein

E-Book-Reader für die Badewanne: Kobo stellt wasserfesten Aura H2O vor Wasserfester E-Book-Reader Kobo Aura H2O vorgestellt
Bild: Kobo
Es gab im Vorfeld einige Gerüchte um die Pläne von Kobo, einen wasserfesten E-Book-Reader herausbringen zu wollen. Nun hat der E-Book-Spezialist den Kobo Aura H2O offiziell vorgestellt. Das Lesegerät ist laut Hersteller sowohl gegen Wasser als auch Staub geschützt und kann somit auch sorgenfrei an den Strand oder Pool mitgenommen werden. Nach dem PocketBook AQUA ist der Aura H2O von Kobo erst der zweite hierzulande erhältliche E-Book-Reader, der mit einem wasserfesten Gehäuse ausgestattet ist. Das Gerät wird demnächst in Deutschland verfügbar sein.

E-Book-Reader für die Badewanne: Kobo stellt wasserfesten Aura H2O vor Wasserfester E-Book-Reader Kobo Aura H2O vorgestellt
Bild: Kobo
Wie sein Namensvetter - der Kobo Aura HD (hier im Test) - besitzt auch der Aura H2O ein 6,8 Zoll großes Touch-Display, das allerdings eine minimal andere Auflösung hat. Während der Kobo Aura HD 1 440 mal 1 080 Pixel auflöst stellt der Aura H2O 1 430 mal 1 080 Pixel dar. Dafür verfügt der wasserfeste eReader aber über die neueste eInk-Technologie namens Carta E Ink HD, die im Vergleich zur Pearl-Technologie mit einem um 50 Prozent höheren Kontrast sowie einem besseren Schwarz- und Weißwert wirbt. Auch im Kindle Paperwhite wird die Carta-Technologie eingesetzt. Die Comfort-Light-Funktion des Aura H2O ermöglicht es, die Displaybeleuchtung den eigenen Wünschen entsprechend anzupassen.

Der Kobo Aura H2O kann sich über WLAN b/g/n ins Internet einwählen, wodurch Nutzer ihren Lesestoff auch direkt über den angeschlossenen E-Book-Store von Kobo auf ihr Gerät laden können. Kobo hat erst vor wenigen Monaten den E-Book-Store von Sony übernommen und in seinen Shop eingegliedert. Für die Speicherung des digitalen Lesestoffs bietet der Aura H2O 4 GB internen Speicher, der sich mittels microSD-Karte erweitern lässt. Die Schriftarten und -größe lassen sich individuell anpassen und auch Kobos bekannte Social-Media-Anbindung Reading Life findet sich auf dem Gerät. Der vollgeladene Akku reicht laut Hersteller für zwei Monate Betrieb. Dabei wird davon ausgegangenen, das Nutzer jeden Tag etwa 30 Minuten lesen.

E-Book-Reader für die Badewanne: Kobo stellt wasserfesten Aura H2O vor Kobo Aura H2O
Bild: Kobo
Kobos E-Book-Reader zeigen sich seit jeher kompatibel mit vielen Formaten, wodurch Nutzer in nahezu jedem beliebigen E-Book-Shop einkaufen können. Der Aura H2O unterstützt neben ePub und PDF auch das mobi-Format, txt, HTML und RTF sowie die Bildformate JPEG, GIF und PNG. Der Schutz vor Wasser und Staub soll nach IP67-Norm gegeben sein. Das bedeutet, das der E-Book-Reader bis zu 30 Minuten in maximal einem Meter tiefem (Süß-)Wasser auskommen kann, ohne Schaden zu nehmen. Einen Preis für den Aura H2O sowie einen genauen Starttermin in Deutschland nannte Kobo bislang nicht.

Amazon Kindle unlimited könnte demnächst in Deutschland starten

Neuigkeiten bezüglich der E-Book-Sparte gibt es auch von Amazon. Allerdings beziehen sich diese nicht auf ein neues Gerät, sondern auf den Start des kürzlich in den USA gestarteten Abo-Dienstes für digitale Bücher und Audiobooks namens Kindle unlimited. Wie buchreport erfahren haben will, soll der Deutschland-Start von Kindle unlimited zur Frankfurter Buchmesse im Oktober erfolgen. Mit welchen Verlagen Amazon in Deutschland dabei zusammenarbeiten wird, ist bislang unklar.

In den USA funktioniert der Abo-Dienst wie folgt: Nutzer erhalten für monatlich 9,99 Dollar Zugang zu rund 600 000 Titeln sowie tausenden Hörbüchern, allerdings fanden sich in der vorab beworbenen Bücherliste keine Titel der fünf großen US-Verlage Hachette, HarperCollins, Macmillan, Penguin Random House sowie Simon & Schuster. Der Dienst lässt sich jederzeit über den Kunden-Account des Nutzers kündigen.

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