kino.to-Betreiber kontrollieren weitere illegale Filmportale
Ermittlungen gegen kino.to
Bild: © Tomasz Trojanowski - Fotolia.com
Die Betreiber des illegalen
Internet-Filmportals kino.to kontrollierten offenbar weitere
Webseiten, über die raubkopierte Kinohits angeschaut und teils auch
heruntergeladen werden konnten. Wie das Nachrichtenmagazin Der
Spiegel unter Berufung auf die Dresdner
Generalstaatsanwaltschaft berichtet, steckte die Gruppe um den
mutmaßlichen Gründer und Chef aus Leipzig auch hinter den
Internetseiten movie2k.to und neu.to. Bei der Staatsanwaltschaft war
dazu am Sonntag niemand zu erreichen.
Ermittlungen gegen kino.to
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Die Beschuldigten hätten demnach die "dauerhafte und
umfassende Schädigung der Film- und Fernsehwirtschaft" angestrebt,
heißt es laut dem "Spiegel" vorliegenden Justizunterlagen. Bei
Kino.to waren den Angaben zufolge zuletzt mehr als eine Million Links
auf "geschützte Filmwerke aus Film und Fernsehen" im Angebot,
monatlich seien etwa 131 000 hinzugekommen.
Den Betreibern des mittlerweile gesperrten Portals wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung und gewerbsmäßige Verletzung des Urheberrechts vorgeworfen. Erst in der vergangenen Woche haben Fahnder Konten und Luxusautos beschlagnahmt. Auf Konten in Spanien, die dem Hauptbeschuldigten aus Leipzig zugeordnet werden, wurden rund 2,5 Millionen Euro sichergestellt.