Das iPhone X von Apple im ersten Hands-On-Test

Der Wegfall des Home-Buttons beim iPhone X bedeutet aber auch, dass Nutzer sich bei der Bedienung im Vergleich zu früheren Smartphones von Apple umgewöhnen müssen. Der Hersteller setzt verstärkt auf Gestensteuerung. Dabei werden die wichtigsten Bedienschritte direkt bei der Erstinbetriebnahme des Telefons erklärt, wobei es auch möglich ist, das Tutorial zu überspringen. An die Gestensteuerung gewöhnt man sich innerhalb weniger Minuten. Problematisch wird es nur dann, wenn noch ein zweites, älteres iPhone eingesetzt wird und man dort versehentlich versucht, die dort natürlich nicht greifenden Gesten des neuen Geräts einzusetzen.

Mit iMessage lassen sich am iPhone X animierte Emojis verschicken, die mit dem eigenen Gesicht oder der eigenen Stimme sogar personalisiert werden können. Das ist sicher ganz nett, aber nun auch kein Feature, das man unbedingt benötigt. Bereits mit iOS 10 hatte Apple die iMessage mit Multimedia-Features versehen, die in der Praxis aber wohl gar nicht so oft verwendet werden wie vom Hersteller gedacht. Tastenfeld des iPhone X
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Kamera ragt aus dem Gehäuse heraus

Während die Verarbeitung des iPhone X insgesamt betrachtet tadellos ist, gibt es doch einen Schwachpunkt, den wir bereits von den Apple-Smartphone der vergangenen Jahre kennen: Die Linsen der Dual-Kamera auf der Rückseite ragt leicht aus dem Gehäuse des Smartphones hervor. Das ist nicht nur unschön, sondern kann auch dafür sorgen, dass die Linsen schneller beschädigt werden.

Technisch hat Apple die Kamera auch gegenüber dem iPhone 8 Plus nochmals verbessert, während die sonstigen technischen Eigenschaften bei beiden Phablets weitgehend identisch sind. Zum einen hat der Hersteller die optische Bildstabilisierung weiter optimiert, zum anderen verfügt das Teleobjektiv über eine f/2,4 Blende (f2,8 beim iPhone 8 Plus). Wie sich das in der Praxis auswirkt, muss sich im ausführlichen Test zeigen. Text
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Weitere Features wie gewohnt

Abseits des großen Displays und der Neuerungen bei der Bedienung, die dem Wegfall des Home-Knopfs geschuldet sind, handelt es sich beim iPhone X um ein Gerät, auf dem sich Nutzer, die im Ökosystem von Apple zuhause sind, schnell zurechtfinden. Das Betriebssystem ist mit dem der anderen aktuellen iPhone-Modelle identisch und die Software läuft auf dem Boliden absolut flüssig. Entwickler müssen ihre Apps anpassen, damit diese das komplette Display des neuen Apple-Smartphones ausnutzen. Der Hersteller selbst hat das mit seinen eigenen Anwendungen (Safari, Mail etc.) bereits erledigt.

Für die Telefonie werden in allen deutschen Mobilfunknetzen auch die Betriebsarten VoLTE und WiFi Calling unterstützt. Der Internet-Zugang kann über das Mobilfunknetz (GPRS, UMTS, LTE) oder über WLAN hergestellt werden. In den kommenden Wochen werden wir das Gerät auch ausführlich in allen deutschen Mobilfunknetzen testen. Text
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Erster Eindruck positiv mit leichten Einschränkungen

Unser erster Eindruck vom iPhone X ist positiv. Apple bietet nun endlich ein Smartphone in zeitgemäßem Design und fast randlosem Display an. Das Gerät ist dadurch viel handlicher als die bisherigen Phablets des Herstellers und dennoch bekommen die Nutzer eine große Displayfläche. Das Handy ist zudem sehr gut verarbeitet und die nun erstmals in einem iPhone genutzte Face ID hat den ersten Test gemeistert.

Anlass zur Kritik liefert neben dem hohen Verkaufspreis von 1149 Euro für die 64-GB-Version bzw. 1319 Euro für das Modell mit 256 GB Speicherplatz die aus dem Gehäuse ragende Kamera. Sollten sich die Linsen wirklich nicht in das recht schlank wirkende iPhone X einpassen lassen, so fände ich es besser, das Gerät etwas dicker zu gestalten und so gleich Platz für einen größeren Akku zu schaffen. Wie gut sich dieser im Alltag macht, muss sich im ausführlichen Test zeigen, dem wir das iPhone X in den kommenden Tagen unterziehen.

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