Kreise: iPhone SE bekommt kein Update auf iOS 13
iPhone SE ohne iOS-13-Support?
Foto: teltarif.de
Apple war in den vergangenen Jahren dafür bekannt, auch bis zu fünf Jahre alte Smartphone-Modelle noch mit einem Update auf das jeweils aktuelle Betriebssystem zu versorgen. Glaubt man einem Bericht des Onlinemagazins iPhoneSoft, so könnte sich das in diesem Jahr ändern. Demnach würde selbst das "nur" drei Jahre alte iPhone SE bei iOS13 durch das Raster fallen. Bei den Angaben beruft sich das Magazin auf Apple-Mitarbeiter. Eine offizielle Quelle ist das indes natürlich nicht.
Im vergangenen Jahr hatte Apple alle zuvor mit iOS 11 kompatiblen iPhone-Modelle auch mit iOS 12 versorgt. Dafür hatte der Konzern beim Mac viele ältere Modelle von Updates ausgeschlossen. Nun könnte ein vergleichbarer Schritt beim iPhone und iPad folgen. Den Angaben zufolge sollen neben dem iPhone SE auch das iPhone 5S, das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus kein Update auf iOS 13 bekommen. Das iPhone 5C war als letztes Apple-Smartphone mit 32-Bit-Prozessor schon zuvor durch das Raster gefallen.
Mit dem neuen Betriebssystem kompatibel wären demnach das iPhone 6S (Plus) und alle neueren Smartphones von Apple. Dazu kommen das iPad Air 2, das iPad Mini 3 und alle neueren Apple-Tablets. Auf iOS 13 verzichten müssen demnach Besitzer des iPad Air und des iPad Mini 2. Mit iOS 12 sind diese Geräte noch kompatibel. Keine Änderungen gibt es beim iPod touch: Das zuletzt veröffentlichte, mittlerweile vier Jahre alte Modell des Multimedia-Players soll ein Update auf iOS 13 bekommen.
Letztes 4-Zoll-Gerät ohne aktuelles Betriebssystem
iPhone SE ohne iOS-13-Support?
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Mit dem iPhone SE würde das letzte Apple-Smartphone mit 4 Zoll großem Display die Unterstützung für das aktuelle iOS-Betriebssystem verlieren. Auch wenn es in den vergangenen Jahren immer wieder Gerüchte zu einem neuen iPhone im Kleinformat gab, ist realistisch betrachtet derzeit nicht mit einem Nachfolger für das iPhone SE zu rechnen. Für dieses Jahr rechnet die Fachwelt mit drei neuen Smartphones von Apple, bei denen es sich um direkte Nachfolger der Vorjahres-Generation handelt.
Mit der für Apple-Verhältnisse recht umfangreichen Streichliste könnte der Konzern versuchen, seine zuletzt stark rückläufigen iPhone-Verkaufszahlen wieder anzukurbeln. Zwar müssen Nutzer ihr nicht mehr ganz aktuelles Gerät nicht sofort aufgeben, wenn es nicht mehr das neueste Betriebssystem bekommt. Über kurz oder lang wird es aber Apps geben, die mit der älteren Firmware nicht mehr kompatibel sind. Handelt es sich dabei um häufig genutzte Anwendungen, für die es keine Alternative gibt, so steigt der Druck auf den Kunden, sich doch für einen Neukauf zu entscheiden.
iOS 13 wird voraussichtlich am 3. Juni zum Auftakt der Entwicklerkonferenz WWDC offiziell vorgestellt. Eine erste Beta-Version der neuen Firmware für Entwickler wird vermutlich direkt im Anschluss an die Keynote veröffentlicht. Eine öffentliche Vorab-Version könnte mit einigen Wochen Abstand folgen, während die finale Version iOS 13 wohl erst zusammen mit der diesjährigen iPhone-Generation im Herbst veröffentlicht wird.