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iPhone 4S unterstützt russischen GPS-Konkurrenten Glonass

Außerdem auf Wunsch Micro-SIM-Karten-Tausch bei der Telekom
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Apple bestätigt: iPhone 4S unterstützt Glonass Apple bestätigt: iPhone 4S unterstützt Glonass
Screenshot: teltarif
Das Apple iPhone 4S unterstützt - wie schon die Vorgänger-Modelle - die Ermittlung des eigenen Standorts sowie die Navigation über die GPS-Satelliten. Das Smartphone hat neben dem GPS-Empfänger aber auch einen Chip an Bord, der das russische Konkurrenz-System Glonass unterstützt. Das bestätigt Apple auf seiner amerikanischen Webseite [Link entfernt] . Das iPhone 4S ist allerdings nicht das einzige Smartphone, dass Glonass unterstützt, denn auch das am Dienstag vorgestellte Motorola Droid RAZR hat neben GPS auch einen Chip für Glonass an Bord.

Apple iPhone 4S

Apple bestätigt: iPhone 4S unterstützt Glonass Apple bestätigt: iPhone 4S unterstützt Glonass
Screenshot: teltarif
Glonass soll im kommenden Jahr den offiziellen Betrieb aufnehmen. Wie Spiegel Online berichtet, sollen Smartphones in Russland künftig offenbar nur eine Zulassung erhalten, wenn diese die Navigation auch mit Glonass ermöglichen. Dies könnte der Grund dafür sein, dass Apple beim iPhone 4S schon jetzt auf diese zweite Navigationslösung setzt.

Der Endverbraucher hat derzeit keine Vorteile durch die Glonass-Unterstützung. Denkbar wäre allenfalls eine etwas bessere Netzabdeckung, wenn der GPS-Empfang am eigenen Aufenthaltsort zu wünschen übrig lässt, Glonass aber bessere Signale liefert.

Telekom tauscht Micro-SIM auf Wunsch aus

Wie berichtet kommt es bei der Nutzung einiger Micro-SIM-Karten im Apple iPhone 4S zu technischen Problemen. Teilweise kann die PIN nicht eingegeben werden oder die Eingabe der Code-Nummer wird nicht erkannt. Andere Kunden klagen über Probleme beim Austausch von SMS-Mitteilungen. Zudem kommt es bei einigen Anwendern zu Gesprächsabbrüchen und Netzverlust.

Die Telekom teilte schon vor einigen Tagen mit, die Fehler würden nur mit SIM-Karten auftreten, die zuvor schon in anderen Handys genutzt wurden. Kunden, die den PIN-Code-Abfrage abschalten, sollen der Telekom zufolge die Probleme umgehen können. Zunächst teilte das Unternehmen mit, ein SIM-Karten-Tausch bringe keine Verbesserung.

Nun bietet die Telekom doch einen Austausch der Micro-SIM an, wie der Konzern auf einer eigens eingerichteten Unterseite seiner Homepage mitteilt. Betroffene Kunden können die neue Betreiberkarte in einem Telekom-Shop bekommen oder sich an die telefonische Kundenbetreuung wenden, die für Privatkunden unter der netzinternen Kurzwahl 2202 zu erreichen ist.

Die Probleme in Verbindung mit zuvor in anderen Handys genutzten SIM-Karten treten auch in anderen Mobilfunknetzen auf. Allerdings sind nicht alle älteren Betreiberkarten betroffen. Bislang ist es unklar, wie es zu den Funktionsstörungen kommt und bei welchen SIM-Karten man sich auf Funktionsstörungen einstellen muss.

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