Apfeltest

iPhone 11 Pro im Test: Gute Kamera, starker Sound

Das iPhone 11 Pro ist seit wenigen Tagen auf dem Markt. Wir haben das neue Smart­phone-Flagg­schiff bereits einem ausführ­lichen Test unter­zogen und berichten über unsere Erfah­rungen.
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Wie schon bei den höher­wertigen iPhone-Modellen der vergan­genen beiden Jahre hat Apple auch beim iPhone 11 Pro ein OLED-Display verbaut. Dieses hat - wie beim iPhone XS - eine Diago­nale von 5,8 Zoll. Der Touch­screen ist im Format 19,5:9 gehalten und bietet eine Auflö­sung von 1125 mal 2436 Pixel sowie eine Hellig­keit von 800 nits. Bei normaler Nutzung im Alltag arbeitet der Bild­schirm tadellos. Die Farben sind kräftig, wirken aber dennoch natür­lich.

Für die Darstel­lung von Multi­media-Inhalten wäre ein Display im Format 16:9 besser geeignet, dafür wäre das Handy dann unhand­licher, sodass der Kompro­miss, den Apple hier einge­gangen ist, in Ordnung ist. Größter Kritik­punkt am Touch­screen ist die sehr große Ausspa­rung am oberen Rand. Diese Notch ist in dieser Form nicht mehr zeit­gemäß. Hier wissen die Lösungen von Mitbe­werbern wie Samsung oder Huawei deut­lich besser zu gefallen. Gute Blickwinkel-Stabilität Gute Blickwinkel-Stabilität
Foto: teltarif.de

Aktu­elles Betriebs­system an Bord

Apple liefert seine Smart­phones immer mit der jeweils neuesten Version des iOS-Betriebs­systems aus. Das ist beim iPhone 11 Pro nicht anders. Man könnte sogar behaupten, iOS 13 ist nur deshalb am 19. September veröf­fent­licht worden, weil einen Tag später die neue iPhone-Genera­tion auf den Markt kam. Wirk­lich ausge­reift ist die Soft­ware nämlich noch nicht. Daran hat sich auch nach dem Update auf iOS 13.1 nichts geän­dert.

Sieht man von den Problemen ab, die auch Besitzer älterer iPhone-Modelle nach dem Update auf iOS 13.x beklagen, so läuft das Betriebs­system auf dem iPhone 11 Pro gut. Bereits seit einigen Jahren packt Apple sein Office-Paket iWork ohne Aufpreis mit dazu und das am 1. November star­tende Apple TV+ kann ein Jahr lang ohne zusätz­liche Kosten genutzt werden. Kamera mit drei Linsen Kamera mit drei Linsen
Foto: teltarif.de

Kamera deut­lich verbes­sert

Die deut­lichste Verbes­serung gegen­über dem iPhone XS ist zwei­fellos die Kamera, die nun drei Linsen bietet. Bei den Auflö­sungen hat es Apple bei jeweils 12 Mega­pixel belassen. Erst­mals hat das iPhone eine Ultra­weit­winkel-Kamera bekommen, die gut funk­tioniert, wie sich im Test gezeigt hat. Auch der Nacht­modus, der sich aller­dings derzeit noch nicht manuell steuern lässt, macht gute Arbeit. War der Verfasser dieses Tests von der Kamera im iPhone XS (Max) gegen­über früheren Apple-Smart­phones eher enttäuscht, so, ist das iPhone 11 Pro ein deut­licher Schritt nach vorne.

Die Kamera liefert farb­echte, detail­reiche Bilder und kann nun auch bei schlechten Licht­verhält­nissen über­zeugen. Zudem bietet Apple erst­mals die Möglich­keit an, Fotos mit der zum Betriebs­system gehö­renden Kamera-App im Format 16:9 aufzu­zeichnen. Unver­ständ­lich ist jedoch, dass der Hersteller dieses reine Soft­ware-Feature mit dem Update auf iOS 13 nicht auch anderen iPhone-Modellen mit auf den Weg gegeben hat.

Test-Bilder mit der Haupt-Kamera

Eine deut­liche Verbes­serung gegen­über dem iPhone XS gibt es auch bei der Front­kamera. Bot diese beim Vorjah­resmo­dell eine Auflö­sung von 7 Mega­pixel, so wurde im iPhone 11 Pro eine 12-Mega­pixel-Kamera verbaut. Wie gut diese arbeitet, zeigt sich anhand unserer Test­bilder.

Test-Bilder mit der Front-Kamera

Auf der dritten Seite lesen Sie unter anderem über die größte Schwäche des iPhone 11 Pro.

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