iPhone 11 Pro Max im Test: Apples neue Spitzenklasse
Wie schon 2017 und 2018 hat Apple auch in diesem Jahr wieder drei neue Smartphones auf den Markt gebracht. Das iPhone 11 Pro Max ist dabei das Spitzenmodell. Das Gerät entspricht technisch weitgehend dem iPhone 11 Pro. Einige Vorzüge bietet die Max-Variante aber doch. Doch wie macht sich der Bolide in der täglichen Nutzung? Um das herauszufinden, haben wir das diesjährige Apple-Flaggschiff einem ausführlichen Test unterzogen.
Auf den ersten Blick wirkt das iPhone 11 Pro Max wie ein alter Bekannter. Größe und Formfaktor erinnern sofort an das Apple-Phablet aus dem vergangenen Jahr: das iPhone XS Max. Dreht man das Gerät auf die Rückseite, so sieht das schon anders aus. Zum einen hat Apple auch beim iPhone 11 Pro Max sein neues Kamera-Design verwendet, bei dem die drei Linsen zusammen mit dem Blitz in der linken oberen Ecke quadratisch angeordnet sind.
iPhone 11 Pro Max im Test
Foto: teltarif.de
Schwerer Brocken
Was sofort auffällt: Das iPhone 11 Pro Max ist schwerer als sein Vorgänger. Brachte das iPhone XS Max 208 Gramm auf die Waage, so sind es beim neuen Spitzenmodell 223 Gramm. Hintergrund dürfte der Akku sein, der eine Kapazität von 3969 mAh mit sich bringt. Beim iPhone XS Max waren es nur 3174 mAh. Das bringt den Vorteil mit sich, dass der Akku auch an Tagen mit sehr intensiver Nutzung problemlos einen ganzen Tag lang durchhält.
Ist die Akkukapazität doch einmal schneller erschöpft als erwartet, so kann der Akku auch mit "Bordmitteln" rasch nachgeladen werden. Apple legt dem iPhone 11 Pro Max ein 15-Watt-Netzteil bei. Dazu kommt ein Daten- und Ladekabel mit USB-C-Stecker auf der einen und Lightning-Stecker auf der anderen Seite. Auch das iPhone 11 Pro Max verfügt nämlich über einen Lightning-Anschluss, während Apple beim iPad Pro und bei neueren Macs inzwischen auf den USB-C-Standard umgestellt hat, der sich auch bei den meisten anderen Herstellern mittlerweile etabliert hat.
Apple-Logo jetzt mittig auf der Rückseite
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Tadellose Verarbeitung
Das iPhone 11 Pro Max ist 158 mal 77,8 mal 8,1 Millimeter groß. Die Verarbeitung ist sehr gut. Es gibt keine Spaltmaße und wenn man das Gerät schüttelt, wackelt keine der Hardware-Tasten. So soll es sein, zumal das Handy auch nicht gerade günstig ist. Selbst das Einstiegsmodell mit 64 GB Speicherplatz kostet stolze 1249 Euro. Wer sich für die Version mit 256 GB Speicher entscheidet, zahlt 1419 Euro und die Variante mit 512 GB Speicher schlägt mit 1649 Euro zu Buche.
Während sich die Vorderseite praktisch nicht von der des Vorjahresmodells unterscheidet, weiß das matte Design der Rückseite zu begeistern. Das sieht durchaus edel aus. Das Apple-Logo befindet sich nun mittig auf der Rückseite, um nicht mit dem gegenüber früheren iPhones größeren Kamera-Modul zu kollidieren.
Auf Seite 2 berichten wir über Zubehör, Hard- und Software sowie über das Display des iPhone 11 Pro Max.